Auch in diesem Jahr freut man sich am Goethe-Gymnasium darüber, dass eine Abiturientin die Traumnote 1,0 erreicht hat; in ganz Hamburg schaffen das bei über 5000 AbiturientInnen eines Jahrgangs im Durchschnitt nur etwa 30 Schülerinnen und Schüler pro Jahr.
Trotz wenigen Deutschkenntnissen, in 5 Jahren zum Traumabitur 1.0
Tatyana Chankova (19) kam erst vor 5 Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland und konnte damals kaum Deutsch sprechen. Dementsprechend sah auch ihre erste Deutschnote nicht prickelnd aus. Eine 4- hatte sie damals in der 9. Klasse, die sich aber mit der Zeit in eine stolze Eins verwandelte. Glücklicherweise erreichte Tatyana allerdings von Anfang an in den Fächern, die auf analytischem und logischen Denken basieren (Mathematik, Physik, Chemie), sehr gute Leistungen, obwohl sie unsere Sprache zu Beginn nicht fehlerlos beherrschte.
Trotz einiger Hürden eine schulische Karriere
Dank der Lehrer und der netten Mitschüler konnte sich Tatyana schnell im Goethe-Gymnasium wie Zuhause fühlen, sie nahm an diversen Freizeitaktivitäten und Arbeitsgemeinschaften wie der Tansania-AG teil und schloss viele Freundschaften, die, wie sie selber sagt, ewig halten werden. Nach dem Tod ihres Vaters stand sie sogar kurzzeitig vor einer drohenden Abschiebung, dank vielfältiger Unterstützung auch durch Lehrkräfte des Goethe-Gymnasiums konnte sie aber ihre schulische Karriere bis zu ihrem heutigen Erfolg fortsetzen.
Integration über die Musik
Eine entscheidende Rolle bei der Integration des Mädchens spielte der Große Chor des Gymnasiums, der ihr ermöglichte, gleichzeitig viele Freunde aus unterschiedlichen Klassen und Stufen kennenzulernen und ihrer Leidenschaft für Musik freien Lauf zu lassen. (Manch einer mag sie aus der brillanten letzten Revue „HIMMEL & HÖLLE GmbH“ als das Teufelchen Bella kennen).
Die zahlreichen Talente der ehrgeizigen Schülerin reichten über das schulische Können und die musischen Begabung hinaus. Sie wurde unter anderem 2008 zusammen mit einem Team von verantwortungsbewussten Schülern zur Schulsprecherin gewählt und konnte sich als Juniorstudentin der Universität Hamburg unter Beweis stellen, indem sie, parallel zur Schule, bereits Vorlesungen in betriebswirtschaftlichem Marketing besuchte.
Lesen Sie zu diesem Thema auch den Abendblatt-Artikel…
Auch in diesem Jahr freut man sich am Goethe-Gymnasium darüber, dass eine Abiturientin die Traumnote 1,0 erreicht hat; in ganz Hamburg schaffen das bei über 5000 AbiturientInnen eines Jahrgangs im Durchschnitt nur etwa 30 Schülerinnen und Schüler pro Jahr.
Trotz wenigen Deutschkenntnissen, in 5 Jahren zum Traumabitur 1.0
Tatyana Chankova (19) kam erst vor 5 Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland und konnte damals kaum Deutsch sprechen. Dementsprechend sah auch ihre erste Deutschnote nicht prickelnd aus. Eine 4- hatte sie damals in der 9. Klasse, die sich aber mit der Zeit in eine stolze Eins verwandelte. Glücklicherweise erreichte Tatyana allerdings von Anfang an in den Fächern, die auf analytischem und logischen Denken basieren (Mathematik, Physik, Chemie), sehr gute Leistungen, obwohl sie unsere Sprache zu Beginn nicht fehlerlos beherrschte.
Trotz einiger Hürden eine schulische Karriere
Dank der Lehrer und der netten Mitschüler konnte sich Tatyana schnell im Goethe-Gymnasium wie Zuhause fühlen, sie nahm an diversen Freizeitaktivitäten und Arbeitsgemeinschaften wie der Tansania-AG teil und schloss viele Freundschaften, die, wie sie selber sagt, ewig halten werden. Nach dem Tod ihres Vaters stand sie sogar kurzzeitig vor einer drohenden Abschiebung, dank vielfältiger Unterstützung auch durch Lehrkräfte des Goethe-Gymnasiums konnte sie aber ihre schulische Karriere bis zu ihrem heutigen Erfolg fortsetzen.
Integration über die Musik
Eine entscheidende Rolle bei der Integration des Mädchens spielte der Große Chor des Gymnasiums, der ihr ermöglichte, gleichzeitig viele Freunde aus unterschiedlichen Klassen und Stufen kennenzulernen und ihrer Leidenschaft für Musik freien Lauf zu lassen. (Manch einer mag sie aus der brillanten letzten Revue „HIMMEL & HÖLLE GmbH“ als das Teufelchen Bella kennen).
Die zahlreichen Talente der ehrgeizigen Schülerin reichten über das schulische Können und die musischen Begabung hinaus. Sie wurde unter anderem 2008 zusammen mit einem Team von verantwortungsbewussten Schülern zur Schulsprecherin gewählt und konnte sich als Juniorstudentin der Universität Hamburg unter Beweis stellen, indem sie, parallel zur Schule, bereits Vorlesungen in betriebswirtschaftlichem Marketing besuchte.
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