Seit dem 16.02.2004 sind wieder 11 SchülerInnen des Goethe-Gymnasiums in Spanien.
Der Schüleraustausch wird in diesem Jahr mit dem Instituto de Educación Secundaria de Santanyi durchgeführt und die mallorquinischen SchülerInnen werden Ende März zum Gegenbesuch nach Hamburg kommen.
Das Schöne an Mallorca ist, dass man von Hamburg dort recht schnell hinfliegen kann. Wir hatten uns kaum in Fuhlsbüttel von den Familien verbschiedet, schon sind wir in Palma gelandet und nach einer kleinen Weile ging es ab in die spanischen Gastfamilien. Dies war für die eine oder andere dann doch zu schnell, so dass erstes Heimweh aufkam. Vielleicht hat dazu auch das Wetter etwas beigetragen: Nichts war mit mallorquinischem Frühling, stattdessen Regen, Kälte, Grau…
So ging es am zweiten Tag weiter, die meisten von uns ließen sich aber nicht entmutigen, sondern erzählten sich die Erlebnisse der ersten Nacht in ihren neuen Familien. Dazu war genug Zeit, denn wir machten zusammen mit den PartnerschülerInnen einen Ausflug nach Esporles und besichtigten dort La Granja: Ein Ort, an dem seit der Römerzeit Landwirtschaft betrieben wurde – heute ein Museum, das zeigt, wie sich in früheren Jahrhunderten ein Herrensitz autark versorgte. Weiter ging es nach Valldemossa. Dort wollten wir eigentlich die Cartuja de Jésus Nazareno besuchen, wo Chopin und George Sand ihren berühmten Winter auf Mallorca verbrachten. Aber strömender Regen ließ uns unsere Pläne ändern und wir fuhren nach Palma ins Centro Comercial Porto Pi: Hier zeigte sich, dass spanische und deutsche Jugendliche ähnliche Interessen haben und „Shopping“ (oder zumindest so tun als ob) sehr wichtig ist: Das Einkaufszentrum als Jugendzentrum. Aber die SchülerInnen gingen dort auch zusammen zum Bowling.
Zurück in der Schule setzten wir uns dann mit unseren spanischen GastgeberInnen zusammen und begannen, Probleme und Missverständnisse zu klären, die aus dem Heimweh einzelner Schülerinnen entstanden waren. Dies gelang sogut, dass wir nach Schulschluss gut gelaunt mit unseren GastgeberInnen nach Hause fuhren…
Der dritte Tag. Endlich lernten wir die Schule kennen, wenn auch nur kurz. Die mallorquinische Direktorin und Josefina, die Deutschlehrerin führten uns durch die Schule. Anschließend ging es zum „Gimcana“, der Stadtralley, in den Ort: Unsere GastgeberInnen hatten sich einige knifflige Fragen ausgedacht und wir lernten Santanyi etwas besser kennen. Um 12:00 Uhr wurden wir im Rathaus vom Bürgermeister empfangen, der uns von seiner Stadt, von der „colina hamburguesa“ – dem hamburger Hügel erzählte: Ungefähr 10% der Einwohner Santanyis und Umgebung sind Deutsche.
Schöne Grüße!
Nina, Lidia und Svenja in La Granja
Donnerstag und heute, am Freitag, haben wir den Unterricht der Mallorquiner besucht. Wir lernten die ersten katalanischen Wörter und haben außerdem in den „Freistunden“ den Auftrag im Rahmen des COMENIUS-Projektes bearbeitet. Schließlich geht es darum, hier vor Ort zu erkunden und zu beschreiben, was das mallorquinische Alltagsleben ausmacht und welche Bedeutung für einen Jugendlichen fremdsprachliche Kompetenz hat. Die dritte Gruppe erarbeitet ein historisches bzw. politisches Thema, nämlich die Frage nach der sozio-kulturellen Identität als Mallorquiner bzw. Katalane.
Seit dem 16.02.2004 sind wieder 11 SchülerInnen des Goethe-Gymnasiums in Spanien.
Der Schüleraustausch wird in diesem Jahr mit dem Instituto de Educación Secundaria de Santanyi durchgeführt und die mallorquinischen SchülerInnen werden Ende März zum Gegenbesuch nach Hamburg kommen.
Das Schöne an Mallorca ist, dass man von Hamburg dort recht schnell hinfliegen kann. Wir hatten uns kaum in Fuhlsbüttel von den Familien verbschiedet, schon sind wir in Palma gelandet und nach einer kleinen Weile ging es ab in die spanischen Gastfamilien. Dies war für die eine oder andere dann doch zu schnell, so dass erstes Heimweh aufkam. Vielleicht hat dazu auch das Wetter etwas beigetragen: Nichts war mit mallorquinischem Frühling, stattdessen Regen, Kälte, Grau…
So ging es am zweiten Tag weiter, die meisten von uns ließen sich aber nicht entmutigen, sondern erzählten sich die Erlebnisse der ersten Nacht in ihren neuen Familien. Dazu war genug Zeit, denn wir machten zusammen mit den PartnerschülerInnen einen Ausflug nach Esporles und besichtigten dort La Granja: Ein Ort, an dem seit der Römerzeit Landwirtschaft betrieben wurde – heute ein Museum, das zeigt, wie sich in früheren Jahrhunderten ein Herrensitz autark versorgte. Weiter ging es nach Valldemossa. Dort wollten wir eigentlich die Cartuja de Jésus Nazareno besuchen, wo Chopin und George Sand ihren berühmten Winter auf Mallorca verbrachten. Aber strömender Regen ließ uns unsere Pläne ändern und wir fuhren nach Palma ins Centro Comercial Porto Pi: Hier zeigte sich, dass spanische und deutsche Jugendliche ähnliche Interessen haben und „Shopping“ (oder zumindest so tun als ob) sehr wichtig ist: Das Einkaufszentrum als Jugendzentrum. Aber die SchülerInnen gingen dort auch zusammen zum Bowling.
Zurück in der Schule setzten wir uns dann mit unseren spanischen GastgeberInnen zusammen und begannen, Probleme und Missverständnisse zu klären, die aus dem Heimweh einzelner Schülerinnen entstanden waren. Dies gelang sogut, dass wir nach Schulschluss gut gelaunt mit unseren GastgeberInnen nach Hause fuhren…
Der dritte Tag. Endlich lernten wir die Schule kennen, wenn auch nur kurz. Die mallorquinische Direktorin und Josefina, die Deutschlehrerin führten uns durch die Schule. Anschließend ging es zum „Gimcana“, der Stadtralley, in den Ort: Unsere GastgeberInnen hatten sich einige knifflige Fragen ausgedacht und wir lernten Santanyi etwas besser kennen. Um 12:00 Uhr wurden wir im Rathaus vom Bürgermeister empfangen, der uns von seiner Stadt, von der „colina hamburguesa“ – dem hamburger Hügel erzählte: Ungefähr 10% der Einwohner Santanyis und Umgebung sind Deutsche.
Schöne Grüße!
Nina, Lidia und Svenja in La Granja
Donnerstag und heute, am Freitag, haben wir den Unterricht der Mallorquiner besucht. Wir lernten die ersten katalanischen Wörter und haben außerdem in den „Freistunden“ den Auftrag im Rahmen des COMENIUS-Projektes bearbeitet. Schließlich geht es darum, hier vor Ort zu erkunden und zu beschreiben, was das mallorquinische Alltagsleben ausmacht und welche Bedeutung für einen Jugendlichen fremdsprachliche Kompetenz hat. Die dritte Gruppe erarbeitet ein historisches bzw. politisches Thema, nämlich die Frage nach der sozio-kulturellen Identität als Mallorquiner bzw. Katalane.