Nun ist es mal wieder geschafft: Genau 50 AbiturientInnen erhielten im Juli ihr Abiturzeugnis und das Ergebnis kann sich erneut sehen lassen: Mit einem Durchschnitt von 2,47 liegt das Goethe-Gymnasium nur 0,08 Zähler unter dem Schnitt des Vorjahres und damit in einer normalen langfristigen Schwankung. Das Ergebnis ist um so bemerkenswerter, als erstmalig das Zentralabitur durchgeführt wurde, dem die Befürchtung vorausging, dass damit viel härtere Anforderungen auf unsere SchülerInnen zukommen würden – das statistische Ergebnis straft entsprechende Vorurteile (aus Bayern, von konservativen Politikern und anderswoher) über die angeblich laschen Abituranforderungen in Hamburg (bzw. am Goethe-Gymnasium) eindeutig Lügen. Elf SchülerInnen erreichten sogar einen Schnitt mit einer 1 vor dem Komma!
Lediglich das Verhältnis der Geschlechter zeigt, wie auch der bundesweite Trend, in eine problematische Richtung – der Anteil der Frauen, die die Hochschulreife erlangen, wird zu Lasten der jungen Männer immer größer – am Goethe-Gymnasium zum zweiten Mal hintereinander glatte 66%!
Unsere Schule stellt sich dieser Aufgabe – die AG Jungensozialisation erarbeitet für Unter- und Mittelstufe Konzepte gegen das Schulversagen von Jungen
Auszug der Abitur-Rede des Schulleiters Egon Tegge
…wir alle – und Sie, die sie in wenigen Jahren zunehmend mehr Verantwortung für die Gestaltung dieses Landes und ihrer Zukunft übernehmen werden, sollten sehr wachsam sein, dass mit dem, was gegenwärtig als angebliche Modernisierung durch die Bildungseinrichtungen unseres Landes schwappt, nicht zur Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsschichten führt, die einfach – da staatliche Unterstützungssysteme immer weiter zurückgefahren werden – vor den Hürden der Büchergelder, Essensgelder, Fahrgelder, Studiengebühren usw. kapitulieren. Die Form der Auseinandersetzung, die dann die Kinder dieser Schichten als ihr survival of the fittest dem Rest der Gesellschaft aufnötigen werden, könnte auch uns – milde formuliert – hochgradig unappetitliche und unwillkommene Strukturen aufnötigen – die Beispiele aus Südamerika und anderswo, wo sich die weniger werdenden Reichen hinter immer höheren Mauern im eigenen Land verbarrikadieren, erscheinen mir jedenfalls nicht als prickelndes Zukunftsmodell…… Die ganze Rede finden sie hier… (http://goethe-hamburg.de/pages/news/abi_rede2005.html)
Abitur am Goethe-Gymnasiums (2): Gleich zweimal Traumnote 1,0 !
In diesem Jahr gingen gleich zwei Abiturientinnen mit dem optimalen Ergebnis durchs Ziel, mit der Durchschnittsnote 1,0: Nina M. und Susanne S. Zum ersten Mal in Hamburg musste sich dieser Jahrgang in den meisten Fächern mit den Anforderungen eines Zentralabiturs auseinandersetzen. Die beiden Schülerinnen, die miteinander befreundet sind, empfanden die von der Schulbehörde entwickelten Aufgaben als nicht übermäßig schwierig, zumindest fühlten sie sich angemessen darauf vorbereitet. Nina musste sich in der Prüfung auf die Fächer Mathematik, Gemeinschaftskunde, Chemie und Französisch einstellen, Susanne hatte es mit den Prüfungsfächern Deutsch, Gemeinschaftskunde, Mathematik und Religion zu tun. Für beide war das Goethe-Gymnasium 9 Jahre lang das Zentrum ihres außerfamiliären Lebens, beide sind offenbar gerne zur Schule gegangen. Besonders die alljährlichen Aufführungen des Schultheaters, des Chors und des Orchesters hatten es ihnen angetan.
Die Atmosphäre in den jeweiligen Ensembles und ihre Erfolge in dem musisch ausgerichteten Zweig unserer Schule haben sie besonders beflügelt. Auch außerhalb der Schule engagieren sich beide in der Jugendarbeit, entweder als Schwimmtrainerin (Nina) oder in der regionalen kirchlichen Arbeit (Susanne).
Nun ist es mal wieder geschafft: Genau 50 AbiturientInnen erhielten im Juli ihr Abiturzeugnis und das Ergebnis kann sich erneut sehen lassen: Mit einem Durchschnitt von 2,47 liegt das Goethe-Gymnasium nur 0,08 Zähler unter dem Schnitt des Vorjahres und damit in einer normalen langfristigen Schwankung. Das Ergebnis ist um so bemerkenswerter, als erstmalig das Zentralabitur durchgeführt wurde, dem die Befürchtung vorausging, dass damit viel härtere Anforderungen auf unsere SchülerInnen zukommen würden – das statistische Ergebnis straft entsprechende Vorurteile (aus Bayern, von konservativen Politikern und anderswoher) über die angeblich laschen Abituranforderungen in Hamburg (bzw. am Goethe-Gymnasium) eindeutig Lügen. Elf SchülerInnen erreichten sogar einen Schnitt mit einer 1 vor dem Komma!
Lediglich das Verhältnis der Geschlechter zeigt, wie auch der bundesweite Trend, in eine problematische Richtung – der Anteil der Frauen, die die Hochschulreife erlangen, wird zu Lasten der jungen Männer immer größer – am Goethe-Gymnasium zum zweiten Mal hintereinander glatte 66%!
Unsere Schule stellt sich dieser Aufgabe – die AG Jungensozialisation erarbeitet für Unter- und Mittelstufe Konzepte gegen das Schulversagen von Jungen
Auszug der Abitur-Rede des Schulleiters Egon Tegge
…wir alle – und Sie, die sie in wenigen Jahren zunehmend mehr Verantwortung für die Gestaltung dieses Landes und ihrer Zukunft übernehmen werden, sollten sehr wachsam sein, dass mit dem, was gegenwärtig als angebliche Modernisierung durch die Bildungseinrichtungen unseres Landes schwappt, nicht zur Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsschichten führt, die einfach – da staatliche Unterstützungssysteme immer weiter zurückgefahren werden – vor den Hürden der Büchergelder, Essensgelder, Fahrgelder, Studiengebühren usw. kapitulieren. Die Form der Auseinandersetzung, die dann die Kinder dieser Schichten als ihr survival of the fittest dem Rest der Gesellschaft aufnötigen werden, könnte auch uns – milde formuliert – hochgradig unappetitliche und unwillkommene Strukturen aufnötigen – die Beispiele aus Südamerika und anderswo, wo sich die weniger werdenden Reichen hinter immer höheren Mauern im eigenen Land verbarrikadieren, erscheinen mir jedenfalls nicht als prickelndes Zukunftsmodell…… Die ganze Rede finden sie hier… (http://goethe-hamburg.de/pages/news/abi_rede2005.html)
Abitur am Goethe-Gymnasiums (2): Gleich zweimal Traumnote 1,0 !
In diesem Jahr gingen gleich zwei Abiturientinnen mit dem optimalen Ergebnis durchs Ziel, mit der Durchschnittsnote 1,0: Nina M. und Susanne S. Zum ersten Mal in Hamburg musste sich dieser Jahrgang in den meisten Fächern mit den Anforderungen eines Zentralabiturs auseinandersetzen. Die beiden Schülerinnen, die miteinander befreundet sind, empfanden die von der Schulbehörde entwickelten Aufgaben als nicht übermäßig schwierig, zumindest fühlten sie sich angemessen darauf vorbereitet. Nina musste sich in der Prüfung auf die Fächer Mathematik, Gemeinschaftskunde, Chemie und Französisch einstellen, Susanne hatte es mit den Prüfungsfächern Deutsch, Gemeinschaftskunde, Mathematik und Religion zu tun. Für beide war das Goethe-Gymnasium 9 Jahre lang das Zentrum ihres außerfamiliären Lebens, beide sind offenbar gerne zur Schule gegangen. Besonders die alljährlichen Aufführungen des Schultheaters, des Chors und des Orchesters hatten es ihnen angetan.
Die Atmosphäre in den jeweiligen Ensembles und ihre Erfolge in dem musisch ausgerichteten Zweig unserer Schule haben sie besonders beflügelt. Auch außerhalb der Schule engagieren sich beide in der Jugendarbeit, entweder als Schwimmtrainerin (Nina) oder in der regionalen kirchlichen Arbeit (Susanne).