Die Tansania-AG des Goethe-Gymnasiums begrüßt den Gegenbesuch aus Tansania. Genau vor einem Jahr (Goethe in Afrika: Ein Bericht zur Reise nach Tansania) reisten drei Schülerinnen und drei Schüler aus der Oberstufe gemeinsam mit mir für knapp vier Wochen nach Tansania. Wir fuhren in das Dorf unserer Partnerschule, der Sunji School, um dort gemeinsam mit den Schülern und Lehrern der Schule und einigen tansanischen Tischlerlehrlingen im Rahmen eines Workcamps die Klassenräume der Schule zu renovieren.
Jetzt – genau ein Jahr später – darf die Tansania-AG des Goethe-Gymnasiums den Gegenbesuch begrüßen: vier Schülerinnen, zwei Schüler, der Schulleiter der Sunji School und ein weiterer erwachsenen Begleiter erkunden für knapp vier Wochen gemeinsam mit uns Hamburg und lernen ihre Partnerschule, unser Goethe-Gymnasium, kennen. Ein Teil der gemeinsamen Zeit ist bereits verstrichen, in der wir viele verschiedene Aktivitäten unternommen haben, die für unseren Besuch oftmals neu und damit sehr aufregend waren.
Neulich waren wir im Grindel-Kino, um uns „Shrek der Dritte“ in der englischsprachigen Originalversion anzuschauen – für die meisten unserer Gäste der erste Kinobesuch in ihrem Leben. Aber nicht nur für unsere Gäste, von denen die meisten keinen Fernseher zu Hause haben, war dies ein interessantes Erlebnis, sondern auch für uns war dieser Kinoabend irgendwie anders als sonst. Hatten wir mit „Shrek der Dritte“ extra einen harmlosen Film – ohne Gewalt- und ohne Bettszenen – ausgesucht, so machte uns die Vorschau auf den Kinofilm „Stirb langsam 4“ einen Strich durch die Rechnung. Wäre ich alleine oder nur mit erfahrenen Kinogängern dort gewesen, wäre ich sicherlich gar nicht ins Stutzen gekommen. Mit den Gästen an meiner Seite war es mir aber regelgerecht unangenehm festzustellen, wie selbstverständlich es mittlerweile für uns ist, gewaltsame und intime Szenen im Fernsehen oder Kino über uns ergehen zu lassen, ohne dass sie uns noch groß berühren. Während unsere Gäste ihre Vormittage hauptsächlich in der Luruper Auferstehungsgemeinde verbringen, wo sie den Umgang mit Computern und Nähmaschinen und das Reparieren von Fahrrädern erlernen, so sind sie an den Nachmittagen oftmals bei uns an der Schule. Unter der Leitung des ehemaligen Schülers Julian Gührs schreiben und studieren sie gemeinsam mit SchülerInnen unserer Schule ein Theaterstück ein. In diesem Theaterstück wird der tansanische Alltag mit dem deutschen kontrastiert und Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten werden auf witzige Art und Weise in Szene gesetzt.
Die Tansania-AG des Goethe-Gymnasiums begrüßt den Gegenbesuch aus Tansania. Genau vor einem Jahr (Goethe in Afrika: Ein Bericht zur Reise nach Tansania) reisten drei Schülerinnen und drei Schüler aus der Oberstufe gemeinsam mit mir für knapp vier Wochen nach Tansania. Wir fuhren in das Dorf unserer Partnerschule, der Sunji School, um dort gemeinsam mit den Schülern und Lehrern der Schule und einigen tansanischen Tischlerlehrlingen im Rahmen eines Workcamps die Klassenräume der Schule zu renovieren.
Jetzt – genau ein Jahr später – darf die Tansania-AG des Goethe-Gymnasiums den Gegenbesuch begrüßen: vier Schülerinnen, zwei Schüler, der Schulleiter der Sunji School und ein weiterer erwachsenen Begleiter erkunden für knapp vier Wochen gemeinsam mit uns Hamburg und lernen ihre Partnerschule, unser Goethe-Gymnasium, kennen. Ein Teil der gemeinsamen Zeit ist bereits verstrichen, in der wir viele verschiedene Aktivitäten unternommen haben, die für unseren Besuch oftmals neu und damit sehr aufregend waren.
Neulich waren wir im Grindel-Kino, um uns „Shrek der Dritte“ in der englischsprachigen Originalversion anzuschauen – für die meisten unserer Gäste der erste Kinobesuch in ihrem Leben. Aber nicht nur für unsere Gäste, von denen die meisten keinen Fernseher zu Hause haben, war dies ein interessantes Erlebnis, sondern auch für uns war dieser Kinoabend irgendwie anders als sonst. Hatten wir mit „Shrek der Dritte“ extra einen harmlosen Film – ohne Gewalt- und ohne Bettszenen – ausgesucht, so machte uns die Vorschau auf den Kinofilm „Stirb langsam 4“ einen Strich durch die Rechnung. Wäre ich alleine oder nur mit erfahrenen Kinogängern dort gewesen, wäre ich sicherlich gar nicht ins Stutzen gekommen. Mit den Gästen an meiner Seite war es mir aber regelgerecht unangenehm festzustellen, wie selbstverständlich es mittlerweile für uns ist, gewaltsame und intime Szenen im Fernsehen oder Kino über uns ergehen zu lassen, ohne dass sie uns noch groß berühren. Während unsere Gäste ihre Vormittage hauptsächlich in der Luruper Auferstehungsgemeinde verbringen, wo sie den Umgang mit Computern und Nähmaschinen und das Reparieren von Fahrrädern erlernen, so sind sie an den Nachmittagen oftmals bei uns an der Schule. Unter der Leitung des ehemaligen Schülers Julian Gührs schreiben und studieren sie gemeinsam mit SchülerInnen unserer Schule ein Theaterstück ein. In diesem Theaterstück wird der tansanische Alltag mit dem deutschen kontrastiert und Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten werden auf witzige Art und Weise in Szene gesetzt.