Am Dienstag nach den Märzferien war es endlich soweit: 30 Schülerinnen und Schüler aus den 9. und 10. Klassen des Goethe-Gymnasiums fanden sich aufgeregt am Terminal 1 des Fuhlsbüttler Flughafens ein. Gemeinsam mit ihren zwei Spanischlehrerinnen Frau Stehn und Frau Grube sollte der Gegenbesuch in Madrid jetzt endlich in die Tat umgesetzt werden, denn die spanischen Schüler waren ja bereits im Januar in Hamburg gewesen.
Laute Willkommensrufe
Das erste kleine Abenteuer erwartete die meisten schon beim Gang durch die Sicherheitskontrolle: Schmuck und Gürtel mussten abgenommen, Stiefel ausgezogen und Hosentaschen geleert werden – und trotzdem „piepte“ es bei einigen immer noch. Letztendlich musste jedoch keiner zurück bleiben und alle stiegen in den „Airbus“ ein. Der Start schoss so manchem in den Bauch, insbesondere für die „Erstflieger“ war das ein ganz neues Gefühl…
Gegen Nachmittag wurde die deutsche Gruppe dann im Madrid-Barajas von den Spaniern mit lauten Willkommensrufen empfangen, ein jeder begrüßte seine Austauschpartner/in und die Familienangehörigen – und damit konnte dieser Schüleraustausch in seine zweite Phase gehen.
Abwechslungsreiches Programm
Auf dem Programm stand nicht nur der Besuch der Schule und des Unterrichts, sondern vieles mehr. Am Donnerstag ging es nach Toledo, wo man sich die beeindruckende Stadt anschaute, deren Architektur sowohl durch die christliche, die jüdische als auch die arabische Kultur stark geprägt wurde. Raus in die Natur ging es am Freitag. In der nördlich von Madrid gelegenen „sierra“ (Bergwelt) machte die Gruppe unter Anleitung des spanischen Sportlehrers eine anstrengende aber lohnenswerte Wanderung bis auf 2200m Höhe. Der Ausblick war – dank des traumhaften Wetters – fantastisch und auch die Berglandschaft bestach durch ihre Schönheit.
Das Wochenende stand dann bis auf einen Besuch im „Museo del Prado“ zur freien Verfügung der Schüler und ihrer Austausch-familien. Viele von ihnen hatten sich für den Sonntag verabredet, um gemeinsam zum „Rastro“ zu gehen – ein großer wöchentlich stattfindender Flohmarkt auf dem man vom Ohrring über den Serviettenhalter bis zum Autoreifen so gut wie alles erhält. Am Montag fand dann eine kleine Abschiedsfeier in der Schule statt, auf der man noch einmal spanische Köstlichkeiten wie „tortilla“ oder „empanada“ probieren konnte und die Schüler sich über die spanischen Gewohnheiten austauschten. So hieß es: „Meine Eltern essen zum Frühstück Kuchen und Kekse und am Abend fragen sie mich, ob ich auch noch ein paar Chips zum Essen haben will“.
Fundament für langwährende Partnerschaft
„Bei mir gibt es zum Frühstück keine Butter aufs Brot sondern Olivenöl.“ „Läuft bei euch auch ständig der Fernseher?“ „Wir essen hier immer erst um 22 Uhr Abendbrot, da gehe ich normalerweise schlafen.“ „Wenn wir uns um 19 Uhr mit jemandem verabredet haben, dann gehen wir immer erst um 19 Uhr aus dem Haus und kommen 15 Minuten zu spät. Das machen aber anscheinend alle hier so.“ „Ich vermisse den deutschen Unterricht, hier in Spanien muss man so viel mitschreiben und kann sich so selten mündlich beteiligen, es gibt auch kaum Partner- oder Gruppenarbeit.“ „Die Spanier benutzen so viele Schimpfwörter – das meinen die aber gar nicht böse – das scheint hier irgendwie dazu zu gehören.“
Insgesamt fand der Austausch bei den Schülern großen Anklang. Viele waren begeistert, wie herzlich sie von den spanischen Familien aufgenommen worden waren und wie gut der Zusammenhalt unter den spanischen Jugendlichen ist. Erste Pläne für ein mögliches privates Treffen in den Sommerferien sind schon unter den Schülern geschmiedet worden. Mit diesem Doppelbesuch ist dann auch hoffentlich auch ein solides Fundament für eine langwährende Partnerschaft zwischen dem Goethe-Gymnasium und dem Instituto Blas de Otero in Madrid gelegt worden.
Lesen Sie auch den Bericht vom Besuch der Spanier am Goethe-Gymnasium…
Am Dienstag nach den Märzferien war es endlich soweit: 30 Schülerinnen und Schüler aus den 9. und 10. Klassen des Goethe-Gymnasiums fanden sich aufgeregt am Terminal 1 des Fuhlsbüttler Flughafens ein. Gemeinsam mit ihren zwei Spanischlehrerinnen Frau Stehn und Frau Grube sollte der Gegenbesuch in Madrid jetzt endlich in die Tat umgesetzt werden, denn die spanischen Schüler waren ja bereits im Januar in Hamburg gewesen.
Laute Willkommensrufe
Das erste kleine Abenteuer erwartete die meisten schon beim Gang durch die Sicherheitskontrolle: Schmuck und Gürtel mussten abgenommen, Stiefel ausgezogen und Hosentaschen geleert werden – und trotzdem „piepte“ es bei einigen immer noch. Letztendlich musste jedoch keiner zurück bleiben und alle stiegen in den „Airbus“ ein. Der Start schoss so manchem in den Bauch, insbesondere für die „Erstflieger“ war das ein ganz neues Gefühl…
Gegen Nachmittag wurde die deutsche Gruppe dann im Madrid-Barajas von den Spaniern mit lauten Willkommensrufen empfangen, ein jeder begrüßte seine Austauschpartner/in und die Familienangehörigen – und damit konnte dieser Schüleraustausch in seine zweite Phase gehen.
Abwechslungsreiches Programm
Auf dem Programm stand nicht nur der Besuch der Schule und des Unterrichts, sondern vieles mehr. Am Donnerstag ging es nach Toledo, wo man sich die beeindruckende Stadt anschaute, deren Architektur sowohl durch die christliche, die jüdische als auch die arabische Kultur stark geprägt wurde. Raus in die Natur ging es am Freitag. In der nördlich von Madrid gelegenen „sierra“ (Bergwelt) machte die Gruppe unter Anleitung des spanischen Sportlehrers eine anstrengende aber lohnenswerte Wanderung bis auf 2200m Höhe. Der Ausblick war – dank des traumhaften Wetters – fantastisch und auch die Berglandschaft bestach durch ihre Schönheit.
Das Wochenende stand dann bis auf einen Besuch im „Museo del Prado“ zur freien Verfügung der Schüler und ihrer Austausch-familien. Viele von ihnen hatten sich für den Sonntag verabredet, um gemeinsam zum „Rastro“ zu gehen – ein großer wöchentlich stattfindender Flohmarkt auf dem man vom Ohrring über den Serviettenhalter bis zum Autoreifen so gut wie alles erhält. Am Montag fand dann eine kleine Abschiedsfeier in der Schule statt, auf der man noch einmal spanische Köstlichkeiten wie „tortilla“ oder „empanada“ probieren konnte und die Schüler sich über die spanischen Gewohnheiten austauschten. So hieß es: „Meine Eltern essen zum Frühstück Kuchen und Kekse und am Abend fragen sie mich, ob ich auch noch ein paar Chips zum Essen haben will“.
Fundament für langwährende Partnerschaft
„Bei mir gibt es zum Frühstück keine Butter aufs Brot sondern Olivenöl.“ „Läuft bei euch auch ständig der Fernseher?“ „Wir essen hier immer erst um 22 Uhr Abendbrot, da gehe ich normalerweise schlafen.“ „Wenn wir uns um 19 Uhr mit jemandem verabredet haben, dann gehen wir immer erst um 19 Uhr aus dem Haus und kommen 15 Minuten zu spät. Das machen aber anscheinend alle hier so.“ „Ich vermisse den deutschen Unterricht, hier in Spanien muss man so viel mitschreiben und kann sich so selten mündlich beteiligen, es gibt auch kaum Partner- oder Gruppenarbeit.“ „Die Spanier benutzen so viele Schimpfwörter – das meinen die aber gar nicht böse – das scheint hier irgendwie dazu zu gehören.“
Insgesamt fand der Austausch bei den Schülern großen Anklang. Viele waren begeistert, wie herzlich sie von den spanischen Familien aufgenommen worden waren und wie gut der Zusammenhalt unter den spanischen Jugendlichen ist. Erste Pläne für ein mögliches privates Treffen in den Sommerferien sind schon unter den Schülern geschmiedet worden. Mit diesem Doppelbesuch ist dann auch hoffentlich auch ein solides Fundament für eine langwährende Partnerschaft zwischen dem Goethe-Gymnasium und dem Instituto Blas de Otero in Madrid gelegt worden.
Lesen Sie auch den Bericht vom Besuch der Spanier am Goethe-Gymnasium…