Kaum zu glauben, zu welcher Höchstleistung unsere SchülerInnen innerhalb einer Woche zu bringen sind, denn der gesamte Jahrgang 9 hatte nur diese eine Projektwoche Zeit, das Tanzmusical »Romeo und Julia« einzustudieren.
Während die »geraden« Jahrgänge 6, 8, 10 und 12 auf Reisen waren, bekam der 9.Jahrgang die einmalige Chance, dieses Musical auf die Bretter zu bringen. Finanziert wurde dieses Projekt von der Stahlberg-Stiftung, die zur Einstudierung eine Reihe von Professionellen herangezogen hatte: Das Team bestand aus drei Dozenten unter der Leitung von Lena Inter. Die Dozenten waren Profis in ihrem jeweiligen Fach: Musical-Darsteller, Choreograf, Regisseur etc.
Die Geschichte von Romeo und Julia wurde aus einer ungewohnten Perspektive erzählt: Ein junges Mädchen unserer Zeit trifft auf William Shakespeare, dem großen, englischen Dramatiker. Das führt allein sprachlich schon zu manchem Problem. Doch der gemeinsame Blick auf die Geschichte der beiden Liebenden mischt sich zunehmend mit der Lebenswelt aller an der Aufführung beteiligten Schülergruppen.
Geht es um einen Konflikt auf dem Schulhof oder um die Fehde der verfeindeten Montagues und Capulets im alten Verona? Und auch der »Zickenkrieg« der Mädchen erscheint seltsam vertraut.
Romeo und Julia bewegen sich dazwischen als projizierte Hauptfiguren, deren tragische Liebesgeschichte die Emotionen der einzelnen Darstellergruppen freisetzt.
Tanz, Gesang, Pantomime, Schauspiel – auf vielen Ebenen führt der Weg der Darsteller durch diese bewegende Geschichte. Er mündet in betroffenem Meinungsaustausch aller über Sinn und Unsinn eines Todes wie dem von Romeo und Julia und dem Appell, es nie wieder zu Derartigem kommen zu lassen.
Die Vorführung am Freitag Nachmittag geriet dann auch zu einem von vielen Zuschauern bejubelten Abschluss eines Prozesses, der für jeden Menschen von elementarer Bedeutung ist: Unter Zeitdruck arbeiten, an Grenzen stoßen, sie überwinden, in einer Gruppe arbeiten, sich einbringen – auch gegen innere und äußere Widerstände. Und schließlich die eigene Leistung bzw. die des Teams einem realen, kritischen Publikum zu präsentieren. Nicht »cool sein«, sondern »sich einbringen« war die Devise der Woche.
Tosender Beifall in der randvoll gefüllten Aula war dann auch der eigentliche Lohn für den Einsatz der SchülerInnen, der sich auch in den Bildern ausdrückt.
Kaum zu glauben, zu welcher Höchstleistung unsere SchülerInnen innerhalb einer Woche zu bringen sind, denn der gesamte Jahrgang 9 hatte nur diese eine Projektwoche Zeit, das Tanzmusical »Romeo und Julia« einzustudieren.
Während die »geraden« Jahrgänge 6, 8, 10 und 12 auf Reisen waren, bekam der 9.Jahrgang die einmalige Chance, dieses Musical auf die Bretter zu bringen. Finanziert wurde dieses Projekt von der Stahlberg-Stiftung, die zur Einstudierung eine Reihe von Professionellen herangezogen hatte: Das Team bestand aus drei Dozenten unter der Leitung von Lena Inter. Die Dozenten waren Profis in ihrem jeweiligen Fach: Musical-Darsteller, Choreograf, Regisseur etc.
Die Geschichte von Romeo und Julia wurde aus einer ungewohnten Perspektive erzählt: Ein junges Mädchen unserer Zeit trifft auf William Shakespeare, dem großen, englischen Dramatiker. Das führt allein sprachlich schon zu manchem Problem. Doch der gemeinsame Blick auf die Geschichte der beiden Liebenden mischt sich zunehmend mit der Lebenswelt aller an der Aufführung beteiligten Schülergruppen.
Geht es um einen Konflikt auf dem Schulhof oder um die Fehde der verfeindeten Montagues und Capulets im alten Verona? Und auch der »Zickenkrieg« der Mädchen erscheint seltsam vertraut.
Romeo und Julia bewegen sich dazwischen als projizierte Hauptfiguren, deren tragische Liebesgeschichte die Emotionen der einzelnen Darstellergruppen freisetzt.
Tanz, Gesang, Pantomime, Schauspiel – auf vielen Ebenen führt der Weg der Darsteller durch diese bewegende Geschichte. Er mündet in betroffenem Meinungsaustausch aller über Sinn und Unsinn eines Todes wie dem von Romeo und Julia und dem Appell, es nie wieder zu Derartigem kommen zu lassen.
Die Vorführung am Freitag Nachmittag geriet dann auch zu einem von vielen Zuschauern bejubelten Abschluss eines Prozesses, der für jeden Menschen von elementarer Bedeutung ist: Unter Zeitdruck arbeiten, an Grenzen stoßen, sie überwinden, in einer Gruppe arbeiten, sich einbringen – auch gegen innere und äußere Widerstände. Und schließlich die eigene Leistung bzw. die des Teams einem realen, kritischen Publikum zu präsentieren. Nicht »cool sein«, sondern »sich einbringen« war die Devise der Woche.
Tosender Beifall in der randvoll gefüllten Aula war dann auch der eigentliche Lohn für den Einsatz der SchülerInnen, der sich auch in den Bildern ausdrückt.