Seit einiger Zeit findet das Weihnachtskonzert des Goethe-Gymnasiums, früher eine einmalige Angelegenheit, an zwei Tagen hintereinander statt – vor allem, um dem riesigen Besucherandrang gerecht zu werden, der das Fassungsvermögen der Luruper Auferstehungskirche regelmäßig an ihre Grenzen bringt. Wer in diesem Jahr da war, weiß warum: Was die über 200 Schüler, Lehrer und Ehemaligen da musikalisch auf die Beine stellen, reicht über schulisches Durchschnittsniveau zum Teil erheblich hinaus.
Den Anfang machte das derzeit bemerkenswert große (allein 15 Bläser!) und gut eingespielte Schulorchester mit Händels »Music For the Royal Fireworks«. Heimelige Weihnachtsstimmung kam auf beim kerzenbeleuchteten Einzug des Unterstufenchores und seinen populären Weihnachtsliedern, die von der biblischen Weihnachtsgeschichte (Lesung: Roland Petereit) umrahmt wurde. Ohne Scheu musizierte der Chornachwuchs zeitweilig schon zweistimmig, und auch Solisten und Percussionkünstler traten aus den eigenen Reihen hervor. Chorleiterin Cornelia Barnick, hier erstmals in Nachfolge von Sylvia Achs tätig, setzte deren Tradition würdig fort.
Das »Vokalensemble Ilow«, benannt nach einem liebgewonnenen Probenort an der Mecklenburgischen Ostseeküste, versammelt überwiegend ehemalige Chormitglieder der Schule und sang ein russisches Weihnachtslied sowie Mendelssohn Bartholdys »Abendsegen« gleichermaßen einfühlsam. Yasmin Müller präsentierte mit der Bläsergruppe des Orchesters ein eigenes schwungvolles Arrangement, und auch einige Instrumentalsolisten kamen zum Zuge – so Philine Siersleben mit einem stimmungsvollen Geigensolo, und Jakob Lehmann (6. Klasse!) auf seiner (klassischen) Gitarre.
Womit wir beim alljährlichen Schluss- und Höhepunkt wären: Dem Auftritt des Kammerchores und, vor allem, des Großen Chores der Schule. Außerhalb des Stammpublikums kann es zu Verwechslungen kommen, denn auch der Kammerchor ist inzwischen mit 28 Sängerinnen und Sängern zu beträchtlicher Größe angewachsen – nein: Die da mit drei internationalen Weihnachtssätzen (in deutsch, lettisch und isländisch!) glänzten, das war nur die kleine Besetzung. Erst, als der Altarraum bis aufs Letzte ausgefüllt war, stand der Große Chor (110 Schüler!) und besang als Auftakt die Ehre Gottes in einem schwedischen Satz von Johann Georg Lotscher, um dann mit Haydns bewegtem und bewegendem »Te Deum« zu voller Form aufzulaufen. Kraftvoll, präzise, sauber und von einer Dynamik, die die emotionalen Qualitäten des Werkes zum Strahlen brachte. Auch das Orchester: In Bestform. Minutenlanger Applaus, zahlreiche Blumensträuße und die Ansprache eines Orchestermitglieds der ersten Stunde dankten Leiterin Astrid Demattia am Ende nicht nur für diesen Abend – sondern für 30 Jahre musikalische Aufbauarbeit am Goethe-Gymnasium. Glückwunsch!
Insbesondere der Schlussteil des Weihnachtskonzerts können alle Musikbegeisterten an dem auch schon Tradition gewordenen Auftritt im Michel noch einmal genießen: am kommenden Sonntag, dem 4. Dezember, um 18:00 Uhr! Der Eintritt ist auch hier frei.
Seit einiger Zeit findet das Weihnachtskonzert des Goethe-Gymnasiums, früher eine einmalige Angelegenheit, an zwei Tagen hintereinander statt – vor allem, um dem riesigen Besucherandrang gerecht zu werden, der das Fassungsvermögen der Luruper Auferstehungskirche regelmäßig an ihre Grenzen bringt. Wer in diesem Jahr da war, weiß warum: Was die über 200 Schüler, Lehrer und Ehemaligen da musikalisch auf die Beine stellen, reicht über schulisches Durchschnittsniveau zum Teil erheblich hinaus.
Den Anfang machte das derzeit bemerkenswert große (allein 15 Bläser!) und gut eingespielte Schulorchester mit Händels »Music For the Royal Fireworks«. Heimelige Weihnachtsstimmung kam auf beim kerzenbeleuchteten Einzug des Unterstufenchores und seinen populären Weihnachtsliedern, die von der biblischen Weihnachtsgeschichte (Lesung: Roland Petereit) umrahmt wurde. Ohne Scheu musizierte der Chornachwuchs zeitweilig schon zweistimmig, und auch Solisten und Percussionkünstler traten aus den eigenen Reihen hervor. Chorleiterin Cornelia Barnick, hier erstmals in Nachfolge von Sylvia Achs tätig, setzte deren Tradition würdig fort.
Das »Vokalensemble Ilow«, benannt nach einem liebgewonnenen Probenort an der Mecklenburgischen Ostseeküste, versammelt überwiegend ehemalige Chormitglieder der Schule und sang ein russisches Weihnachtslied sowie Mendelssohn Bartholdys »Abendsegen« gleichermaßen einfühlsam. Yasmin Müller präsentierte mit der Bläsergruppe des Orchesters ein eigenes schwungvolles Arrangement, und auch einige Instrumentalsolisten kamen zum Zuge – so Philine Siersleben mit einem stimmungsvollen Geigensolo, und Jakob Lehmann (6. Klasse!) auf seiner (klassischen) Gitarre.
Womit wir beim alljährlichen Schluss- und Höhepunkt wären: Dem Auftritt des Kammerchores und, vor allem, des Großen Chores der Schule. Außerhalb des Stammpublikums kann es zu Verwechslungen kommen, denn auch der Kammerchor ist inzwischen mit 28 Sängerinnen und Sängern zu beträchtlicher Größe angewachsen – nein: Die da mit drei internationalen Weihnachtssätzen (in deutsch, lettisch und isländisch!) glänzten, das war nur die kleine Besetzung. Erst, als der Altarraum bis aufs Letzte ausgefüllt war, stand der Große Chor (110 Schüler!) und besang als Auftakt die Ehre Gottes in einem schwedischen Satz von Johann Georg Lotscher, um dann mit Haydns bewegtem und bewegendem »Te Deum« zu voller Form aufzulaufen. Kraftvoll, präzise, sauber und von einer Dynamik, die die emotionalen Qualitäten des Werkes zum Strahlen brachte. Auch das Orchester: In Bestform. Minutenlanger Applaus, zahlreiche Blumensträuße und die Ansprache eines Orchestermitglieds der ersten Stunde dankten Leiterin Astrid Demattia am Ende nicht nur für diesen Abend – sondern für 30 Jahre musikalische Aufbauarbeit am Goethe-Gymnasium. Glückwunsch!
Insbesondere der Schlussteil des Weihnachtskonzerts können alle Musikbegeisterten an dem auch schon Tradition gewordenen Auftritt im Michel noch einmal genießen: am kommenden Sonntag, dem 4. Dezember, um 18:00 Uhr! Der Eintritt ist auch hier frei.