An einem Mittwochmorgen im September wurde die Schülerfirma der 8b gegründet: Goethe Earth. Wie jede 8. Klasse am Goethe-Gymnasium hatten auch wir nun unsere eigene kleine Firma! Sofort taten sich viele Fragen auf: Welche Rechtsform sollte sie haben? Welche Abteilungen? Wie stellt man eine Corporate Identity her? Und wie funktioniert das überhaupt mit der Unternehmenssteuer? Welche Wege gehen Einnahmen und Güter eigentlich im Wirtschaftskreislauf?
Im PGW-Unterricht hatten wir die Möglichkeit all das zu beantworten, zu entwickeln und ganz nebenbei eine Menge über betriebswirtschaftliche Abläufe zu lernen. Wir bestimmten die Geschäftsführer und stellten Finanz-, Produktions-, Verkaufs-, Personal- und Marketingabteilung auf die Beine samt Abteilungsleitern. Dadurch wurde die Firma schnell ein Selbstläufer – jeder hatte seinen Verantwortungsbereich.
Im Kunstunterricht wurden unterdessen die ökologischen Produkte hergestellt: Schreibwaren aus altem Atlaspapier. Nachhaltigkeit ist eben auch ein aktuelles wirtschaftliches Thema. In wochenlanger Arbeit wurden Briefumschläge gefaltet, Bleistifte und Radiergummis beklebt, Lesezeichen, Notizblöcke und Klemmbretter gebastelt – alles im Atlantendesign. Doch zu Anfang stellte sich eine entscheidende Frage: Woher bekommen wir unser Startkapital? Jeder Schüler sollte eine kleine Einlage leisten, die später wieder ausbezahlt würde. Und mit zwei Kuchenverkäufen in der Pausenhalle wurde die Firmenkasse zunächst weiter gefüllt, um die Ausgaben in jedem Fall zu decken. Eine Sorge, die unbegründet war: Am 06. Dezember war es endlich soweit, der eigentliche Produktverkauf begann. Die Verkaufsabteilung, Geschäftsführerin und Finanzabteilungsleiter bauten vormittags einen Stand in der Schule auf. Das erste große Geschäft machten wir mit dem stellvertrenden Schulleiter: ein Klassensatz Klemmbretter. Doch auch außerhalb der Schule hatten wir großen Erfolg: Am 15. Dezember nahmen wir auf dem Markt am Eckhoffplatz fast 90 Euro ein! Nicht zuletzt dank unserer großartigen Werbekampagne. Schließlich nutzten wir den Tag der offenen Tür am Goethe zum Verkauf. Insgesamt nahm Goethe-Earth 200 Euro netto ein, davon werden 100 Euro an „Viva con Agua“ gespendet und 100 Euro für einen Klassenausflug verwendet. Außerdem werden die Restposten an den Kindergarten Böversland gegeben.
Es war wohl wie in der Realität: Eine Firmengründung mit Höhen und Tiefen, Erfolgserlebnissen und Rückschlägen. Unser Fazit: Ein tolles Projekt, das allen Spaß gemacht hat und am Ende ein voller Erfolg war!
(Bericht einer Schülerin der 8b)
An einem Mittwochmorgen im September wurde die Schülerfirma der 8b gegründet: Goethe Earth. Wie jede 8. Klasse am Goethe-Gymnasium hatten auch wir nun unsere eigene kleine Firma! Sofort taten sich viele Fragen auf: Welche Rechtsform sollte sie haben? Welche Abteilungen? Wie stellt man eine Corporate Identity her? Und wie funktioniert das überhaupt mit der Unternehmenssteuer? Welche Wege gehen Einnahmen und Güter eigentlich im Wirtschaftskreislauf?
Im PGW-Unterricht hatten wir die Möglichkeit all das zu beantworten, zu entwickeln und ganz nebenbei eine Menge über betriebswirtschaftliche Abläufe zu lernen. Wir bestimmten die Geschäftsführer und stellten Finanz-, Produktions-, Verkaufs-, Personal- und Marketingabteilung auf die Beine samt Abteilungsleitern. Dadurch wurde die Firma schnell ein Selbstläufer – jeder hatte seinen Verantwortungsbereich.
Im Kunstunterricht wurden unterdessen die ökologischen Produkte hergestellt: Schreibwaren aus altem Atlaspapier. Nachhaltigkeit ist eben auch ein aktuelles wirtschaftliches Thema. In wochenlanger Arbeit wurden Briefumschläge gefaltet, Bleistifte und Radiergummis beklebt, Lesezeichen, Notizblöcke und Klemmbretter gebastelt – alles im Atlantendesign. Doch zu Anfang stellte sich eine entscheidende Frage: Woher bekommen wir unser Startkapital? Jeder Schüler sollte eine kleine Einlage leisten, die später wieder ausbezahlt würde. Und mit zwei Kuchenverkäufen in der Pausenhalle wurde die Firmenkasse zunächst weiter gefüllt, um die Ausgaben in jedem Fall zu decken. Eine Sorge, die unbegründet war: Am 06. Dezember war es endlich soweit, der eigentliche Produktverkauf begann. Die Verkaufsabteilung, Geschäftsführerin und Finanzabteilungsleiter bauten vormittags einen Stand in der Schule auf. Das erste große Geschäft machten wir mit dem stellvertrenden Schulleiter: ein Klassensatz Klemmbretter. Doch auch außerhalb der Schule hatten wir großen Erfolg: Am 15. Dezember nahmen wir auf dem Markt am Eckhoffplatz fast 90 Euro ein! Nicht zuletzt dank unserer großartigen Werbekampagne. Schließlich nutzten wir den Tag der offenen Tür am Goethe zum Verkauf. Insgesamt nahm Goethe-Earth 200 Euro netto ein, davon werden 100 Euro an „Viva con Agua“ gespendet und 100 Euro für einen Klassenausflug verwendet. Außerdem werden die Restposten an den Kindergarten Böversland gegeben.
Es war wohl wie in der Realität: Eine Firmengründung mit Höhen und Tiefen, Erfolgserlebnissen und Rückschlägen. Unser Fazit: Ein tolles Projekt, das allen Spaß gemacht hat und am Ende ein voller Erfolg war!
(Bericht einer Schülerin der 8b)