Der Theaterkurs des 10. Jahrgangs 2011/2012 hat sich unter der Leitung von Herrn Zuber-Goos eines ebenso heiklen wie – immer wieder leider besonders auch an Schulen – höchst aktuellen Themas angenommen: Amoklauf.Wie allein die beiden Wochen vor der Premiere am 6. Juni gezeigt haben, musste der Spieltext für die Inszenierung, die auch aktuellste Geschehnisse aufgreifen wollte, traurigerweise mehrmals ergänzt werden. Leitende Fragen waren von Anfang an: Woher kommt diese immense und scheinbar zunehmende Gewalt? Wieso stauen sich immer häufiger so viel Hass und Wut an, die sich dann explosiv und tödlich entladen?
Zu Beginn des Schuljahres kamen 20 teils recht bühnenerfahrene und teils völlig unerfahrene SchülerInnen zusammen, um ein selbst geschriebenes Theater/Video-Projekt zu erarbeiten. Für Videoclips bot sich die Nutzung von aktuellen Songs an und dementsprechend war die erste Aufgabenstellung an die Arbeitsgruppen, ein Video bzw. eine Szenenfolge mit Videoeinspielung zu entwickeln unter der Fragestellung: »Zu welchem plötzlichen Ausbruch von Gewalt könnte einer der folgenden Songs der Soundtrack sein: Junge (Ärzte), Endboss (Marteria), Alles Neu (Peter Fox), Remmidemmi (Deichkind)?«
Die sehr originellen Ergebnisse je Gruppe wurden von einer Alltagssituation eingerahmt (Streit auf dem Schulhof), in der sich die SchülerInnen schließlich aktuelle Berichte über reale Amokläufe bzw. -versuche zum stetig steigenden Entsetzen gegenseitig vortragen, bevor sie als Gruppe den Monolog eines Täters schießend und fallend durchspielen. Der Abend endete in szenischen Reflektionen auf der Basis eigener Texte, wie es wäre, nach dem Tod vollständig allein die letzten Minuten und Gedanken des eigenen Lebens immer zu wiederholen.
Zwei nahezu ausverkaufte Vorstellungen bewiesen den zu recht auf ihre Leistung stolzen SchülerInnen, dass ein Theaterkurs kein Unterricht der gewöhnlichen Art ist, sondern dass sie als Team ein relevantes künstlerisches Ergebnis schaffen können, das beim Publikum nicht nur nach eigenen Aussagen »Gänsehaut« und »Tränen« erzeugt, sondern auch herzlichen, ehrlichen und lang anhaltenden Applaus.
Der Theaterkurs des 10. Jahrgangs 2011/2012 hat sich unter der Leitung von Herrn Zuber-Goos eines ebenso heiklen wie – immer wieder leider besonders auch an Schulen – höchst aktuellen Themas angenommen: Amoklauf.Wie allein die beiden Wochen vor der Premiere am 6. Juni gezeigt haben, musste der Spieltext für die Inszenierung, die auch aktuellste Geschehnisse aufgreifen wollte, traurigerweise mehrmals ergänzt werden. Leitende Fragen waren von Anfang an: Woher kommt diese immense und scheinbar zunehmende Gewalt? Wieso stauen sich immer häufiger so viel Hass und Wut an, die sich dann explosiv und tödlich entladen?
Zu Beginn des Schuljahres kamen 20 teils recht bühnenerfahrene und teils völlig unerfahrene SchülerInnen zusammen, um ein selbst geschriebenes Theater/Video-Projekt zu erarbeiten. Für Videoclips bot sich die Nutzung von aktuellen Songs an und dementsprechend war die erste Aufgabenstellung an die Arbeitsgruppen, ein Video bzw. eine Szenenfolge mit Videoeinspielung zu entwickeln unter der Fragestellung: »Zu welchem plötzlichen Ausbruch von Gewalt könnte einer der folgenden Songs der Soundtrack sein: Junge (Ärzte), Endboss (Marteria), Alles Neu (Peter Fox), Remmidemmi (Deichkind)?«
Die sehr originellen Ergebnisse je Gruppe wurden von einer Alltagssituation eingerahmt (Streit auf dem Schulhof), in der sich die SchülerInnen schließlich aktuelle Berichte über reale Amokläufe bzw. -versuche zum stetig steigenden Entsetzen gegenseitig vortragen, bevor sie als Gruppe den Monolog eines Täters schießend und fallend durchspielen. Der Abend endete in szenischen Reflektionen auf der Basis eigener Texte, wie es wäre, nach dem Tod vollständig allein die letzten Minuten und Gedanken des eigenen Lebens immer zu wiederholen.
Zwei nahezu ausverkaufte Vorstellungen bewiesen den zu recht auf ihre Leistung stolzen SchülerInnen, dass ein Theaterkurs kein Unterricht der gewöhnlichen Art ist, sondern dass sie als Team ein relevantes künstlerisches Ergebnis schaffen können, das beim Publikum nicht nur nach eigenen Aussagen »Gänsehaut« und »Tränen« erzeugt, sondern auch herzlichen, ehrlichen und lang anhaltenden Applaus.