Was wäre, wenn Mozart in der heutigen Zeit in Lurup wohnen würde? Diese Frage hat sich der Unterstufenchor des Goethe-Gymnasiums unter der Leitung von Cornelia Barnick gestellt und die Handlung seines berühmten Singspiels »Die Zauberflöte« hierher ins Jahr 2012 verlegt. Das Stück wurde von den Chormitgliedern komplett umgeschrieben und die Dialoge neu gestaltet.
So wurde aus dem Vogelfänger Papageno ein Pizzafahrer, aus der Königin der Nacht eine Geschäftsfrau, nämlich die Königin des Hamburger Nachtlebens und Sarastro ist hier nicht der Herrscher über das Sonnenreich sondern sein Reich ist ein Jugendclub namens »Chill for life.« Da ihm die Stadt Hamburg die Zuschüsse gekürzt hat, steht Sarastro kurz vor der Aufgabe des Clubs, worauf die Königin der Nacht nur wartet, denn sie möchte aus dem Jugendclub eine Spielhalle machen. Sarastro (Selen Kara) singt hier »Ich wär so gerne Millionär« von den Prinzen. Auch die meisten der anderen Lieder wurden aus dem Pop/Rock-Bereich passend zu den Szenen ausgewählt, denn das Stück spielt ja nicht mehr im 18. Jahrhundert. So erklang auch »Mein hungriges Herz« (Mia) gesungen von Amina Rubbert als Pamina, Tochter der Königin der Nacht, die von zu Hause weggelaufen ist. Ihre Mutter möchte sie in ein Internat stecken, um noch mehr Zeit für ihre Karriere zu haben.
Tamino, der nach einem Diebstahl vom Pizzafahrer Papageno gerettet und belehrt wird, lernt kurz darauf Pamina kennen. Mit Papagenos Hilfe kommt sie zunächst in Sarastros Jugendclub unter. Praktischerweise wird die Königin der Nacht wegen Steuerhinterziehung festgenommen und stellt für den Club keine Gefahr mehr da. Pamina macht sich natürlich Sorgen, dass ihre Mutter im Gefängnis landet, aber Sarastro ist sich sicher, dass sie mit einer Geldstrafe davonkommt.
Trotzdem muss für den Club Geld her. Gemeinsam mit den Kindern im Club überlegen alle, wie sie diesen retten können, ganz nach dem Motto »Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen,« einem Song von Xavier Naidoo, der als Finale vom Chor dargeboten wurde.
Alle Pop/Rock-Stücke wurden von einer hervorragenden Schüler-Band begleitet: Michael Gerkens (E-Gitarre), Lisa Kielstein (Bass), Lukas Lautenschlager und Janne von Holdt (Schlagzeug) sowie Melvin Gundlach (Klavier).
Es blieben natürlich auch noch klassische Stücke von Mozart übrig, die Vogelfänger-Arie, die kurzerhand in »Ein Pizzafahrer bin ich ja« umgedichtet wurde und die Arie des Sarastro »In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht.«
Bei der Aufführung zeigte sich, was für Talente in den Kindern stecken. So glänzten Amina Rubbert (Pamina) und Selen Kara (Sarastro) sowohl gesanglich als auch schauspielerisch. Ingvar Neubaur brachte die Zuschauer als Papageno zum Lachen und auch Silan Gül als Tamino, Hannah Kaab als Königin der Nacht, Klara-Josefine Jakob als Monostatos und Alicia Seydl als Erzählerin erbrachten beachtliche schauspielerische Leistungen.
Nicht zu vergessen natürlich der Unterstufenchor, der hoch motiviert und mit großer dynamischer Bandbreite das Publikum begeisterte.
Was wäre, wenn Mozart in der heutigen Zeit in Lurup wohnen würde? Diese Frage hat sich der Unterstufenchor des Goethe-Gymnasiums unter der Leitung von Cornelia Barnick gestellt und die Handlung seines berühmten Singspiels »Die Zauberflöte« hierher ins Jahr 2012 verlegt. Das Stück wurde von den Chormitgliedern komplett umgeschrieben und die Dialoge neu gestaltet.
So wurde aus dem Vogelfänger Papageno ein Pizzafahrer, aus der Königin der Nacht eine Geschäftsfrau, nämlich die Königin des Hamburger Nachtlebens und Sarastro ist hier nicht der Herrscher über das Sonnenreich sondern sein Reich ist ein Jugendclub namens »Chill for life.« Da ihm die Stadt Hamburg die Zuschüsse gekürzt hat, steht Sarastro kurz vor der Aufgabe des Clubs, worauf die Königin der Nacht nur wartet, denn sie möchte aus dem Jugendclub eine Spielhalle machen. Sarastro (Selen Kara) singt hier »Ich wär so gerne Millionär« von den Prinzen. Auch die meisten der anderen Lieder wurden aus dem Pop/Rock-Bereich passend zu den Szenen ausgewählt, denn das Stück spielt ja nicht mehr im 18. Jahrhundert. So erklang auch »Mein hungriges Herz« (Mia) gesungen von Amina Rubbert als Pamina, Tochter der Königin der Nacht, die von zu Hause weggelaufen ist. Ihre Mutter möchte sie in ein Internat stecken, um noch mehr Zeit für ihre Karriere zu haben.
Tamino, der nach einem Diebstahl vom Pizzafahrer Papageno gerettet und belehrt wird, lernt kurz darauf Pamina kennen. Mit Papagenos Hilfe kommt sie zunächst in Sarastros Jugendclub unter. Praktischerweise wird die Königin der Nacht wegen Steuerhinterziehung festgenommen und stellt für den Club keine Gefahr mehr da. Pamina macht sich natürlich Sorgen, dass ihre Mutter im Gefängnis landet, aber Sarastro ist sich sicher, dass sie mit einer Geldstrafe davonkommt.
Trotzdem muss für den Club Geld her. Gemeinsam mit den Kindern im Club überlegen alle, wie sie diesen retten können, ganz nach dem Motto »Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen,« einem Song von Xavier Naidoo, der als Finale vom Chor dargeboten wurde.
Alle Pop/Rock-Stücke wurden von einer hervorragenden Schüler-Band begleitet: Michael Gerkens (E-Gitarre), Lisa Kielstein (Bass), Lukas Lautenschlager und Janne von Holdt (Schlagzeug) sowie Melvin Gundlach (Klavier).
Es blieben natürlich auch noch klassische Stücke von Mozart übrig, die Vogelfänger-Arie, die kurzerhand in »Ein Pizzafahrer bin ich ja« umgedichtet wurde und die Arie des Sarastro »In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht.«
Bei der Aufführung zeigte sich, was für Talente in den Kindern stecken. So glänzten Amina Rubbert (Pamina) und Selen Kara (Sarastro) sowohl gesanglich als auch schauspielerisch. Ingvar Neubaur brachte die Zuschauer als Papageno zum Lachen und auch Silan Gül als Tamino, Hannah Kaab als Königin der Nacht, Klara-Josefine Jakob als Monostatos und Alicia Seydl als Erzählerin erbrachten beachtliche schauspielerische Leistungen.
Nicht zu vergessen natürlich der Unterstufenchor, der hoch motiviert und mit großer dynamischer Bandbreite das Publikum begeisterte.