Während draußen der Wind tobte, entführten am 28.10.13 Charlotte Knappstein und Thorsten Urban die Oberstufenschüler des Goethe-Gymnasiums für etwa eine Stunde in eine andere Zeit. 80 Jahre nach der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten gaben die Schauspielerin und der Musiker eine musikalische Lesung der Werke verfolgter Autoren. Finanziert wurde diese Lesung von der Landeszentrale für politische Bildung.
Charlotte Knappstein las Gedichte und Ausschnitte von Büchern, entstanden noch in der Weimarer Republik oder später in der Zeit des Nationalsozialismus – im Exil oder unter Lebensgefahr in der Heimat. Thorsten Urban begleitete die beeindruckenden Worte mit der Gitarre, sodass in der Pausenhalle des Goethe-Gymnasiums eine Atmosphäre herrschte, wie sie in einem Theatersaal nicht intensiver hätte sein können. Doch die Schauspielerin las nicht nur, sie sang auch die Lieder der teilweise jüdischen Autoren mit einer unglaublich kraftvollen Stimme, die den ganzen Raum erfüllte und die Worte der Lieder zum Leben erweckte.
„Ich glaub `ne Dame werd´ ich nie“, das traf den Nerv des Publikums und hinterließ amüsierte Gesichter. Doch auch weniger fröhliche Lieder kamen an: Gebannt lauschten die Schüler auf den jiddischen Text des Liedes „Papirosn“ über einen Jungen, der Zigaretten auf der Straße verkauft, um zu überleben.
Nicht nur die Werke der Autoren faszinierten, auch das Zusammenspiel der beiden Künstler war erfrischend harmonisch und trug zu einem sehr gelungenen Abend bei.
Sie eröffneten und schlossen die Lesung mit „Bei mir bist du scheen“, ein Lied, das das Publikum merklich begeisterte.
Während draußen der Wind tobte, entführten am 28.10.13 Charlotte Knappstein und Thorsten Urban die Oberstufenschüler des Goethe-Gymnasiums für etwa eine Stunde in eine andere Zeit. 80 Jahre nach der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten gaben die Schauspielerin und der Musiker eine musikalische Lesung der Werke verfolgter Autoren. Finanziert wurde diese Lesung von der Landeszentrale für politische Bildung.
Charlotte Knappstein las Gedichte und Ausschnitte von Büchern, entstanden noch in der Weimarer Republik oder später in der Zeit des Nationalsozialismus – im Exil oder unter Lebensgefahr in der Heimat. Thorsten Urban begleitete die beeindruckenden Worte mit der Gitarre, sodass in der Pausenhalle des Goethe-Gymnasiums eine Atmosphäre herrschte, wie sie in einem Theatersaal nicht intensiver hätte sein können. Doch die Schauspielerin las nicht nur, sie sang auch die Lieder der teilweise jüdischen Autoren mit einer unglaublich kraftvollen Stimme, die den ganzen Raum erfüllte und die Worte der Lieder zum Leben erweckte.
„Ich glaub `ne Dame werd´ ich nie“, das traf den Nerv des Publikums und hinterließ amüsierte Gesichter. Doch auch weniger fröhliche Lieder kamen an: Gebannt lauschten die Schüler auf den jiddischen Text des Liedes „Papirosn“ über einen Jungen, der Zigaretten auf der Straße verkauft, um zu überleben.
Nicht nur die Werke der Autoren faszinierten, auch das Zusammenspiel der beiden Künstler war erfrischend harmonisch und trug zu einem sehr gelungenen Abend bei.
Sie eröffneten und schlossen die Lesung mit „Bei mir bist du scheen“, ein Lied, das das Publikum merklich begeisterte.