Weihnachtlich wurde es wieder in der Auferstehungskirche in Lurup, als das Goethe-Gymnasium zwei abendliche Konzerte (27., 28.11.) gab. Doch dass Weihnachten ein so weites Feld ist, dass Weihnachten so unterschiedlich klingen kann, das war das eigentliche Erlebnis des Abends mit über 200 mitwirkenden Schülerinnen und Schüler. Blechbläser machten den Anfang. Doch keinen Posaunenchor hörten wir, sondern die Big Band unter der Leitung von Mathias Junge ließ eine rhythmische Jazz-Version des romantischen Volksliedes „Greensleeve“ erklingen. Der noch junge Solist Ingvar Neubauer entließ auf seinem Flügelhorn lange strahlende Töne, über den jazzigen Akkorden des Pianisten Till Lange: „A Child is Born“. Der Kammerchor führte uns nach Frankreich, wodie Weihnacht „La Nuit de Noel“ heißt, nach Tschechien und in die rhythmische Welt des Calypso, über das ein Duett von Pamina Berg und Miriell Siersleben gesungen wurde. Blue-Notes spielte die Klarinette von Kim Sobania zu dem Weihnachtsgospel „Jesus Be A Fence“, bei dem Yannick Ong den Lead-Singer gab:
Weihnachten ist ein weites Feld. Heimisch wurde das Feld dann mit dem Kleinen Chor (Leitung: Cornelia Barnick), der mit Kerzenschein und Kinderlächeln verkündete „Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Auch das russische Bajuschki Baju erinnerte an das besinnliche Fest. Für die festlichen Klänge der Weihnacht hatte sich das Orchester des Goethe-Gymnasiums etwas einfallen lassen: eine strahlende Ouvertüre einer Haydn-Oper. Und die feine Musik Vivaldis, einmal getragen, dann festlich-spritzig – wie Sekt – spielten die Solo-Violinisten Nima Ali und Floris Hasse. Sie zeigten, dass die Instrumentallehrer des Goethe-Gymnasiums doch manchmal wahre Tonkünstler begleiten und schulen dürfen. Eine dieser seit Jahren geschätzten Instrumentalisten, Yasmin Müller, die zugleich jetzt als festangestellte Musiklehrerin ihren Einstand gab, hatte für uns eigens einen Bach-Choral für die (Holz- und Blech-)Bläsergruppe arrangiert, um mit vielfältigen Klangfarben in leisen Tönen von den „weidenden Schafen“ zu erzählen, von denen wir bereits aus dem Lukas-Evangelium (lebendig gelesen von Roland Petereit) gehört hatten.
Als dann abschließend endlich der Große Chor, samt Orchester, auf die Bühne trat, hörten wir noch von einer anderen Weihnacht: Friede auf Erden verkünden die Engel Gottes. Doch die Messe vom zeitgenössischen englischen Komponisten Karl Jenkins „The Armed Man“ erzählte erst einmal vom Krieg. Dieser Krieg erhob recht eindringlich seine Stimme: Diesmal waren der engagierte Schlagzeuger Benjamin Lau und unser geschätzter Christian Vogt die Solisten, der Geschützdonner rollte. Unter der Leitung von Astrid Demattia wurde der vielstimmige Große Chor stimmgewaltig. Im „Sanctus“ malten die Geigen und zischten die Trompeten ein großes Bild vom Krieg. Als dann Joseph Haydns Musik um Frieden bittet: „Dona Nobis Pacem“, waren wir daran erinnert, dass das die frohe Botschaft der Weihnacht ist: Friede auf Erden. Dieses weite Feld ist das Konzert des Goethe-Gymnasiums abgeschritten: der Wunsch aller Nationen um Frieden.
Die Auferstehungskirche war an beiden Abenden bis auf den letzten Platz besetzt, einigen Fans reichte sogar nur ein Stehplatz für den musikalischen Genuss. Die große Zuhörerschaft aus Schule und Stadtteil war an beiden Abenden begeistert und berührt zugleich von der großen Vielfalt und der großartigen Leistung der jungen Musiker des Luruper Gymnasiums.
Für alle, die das Ereignis verpasst haben sollten, bleibt zum Trost, dass wie alljährlich gewohnt ein Teil des Weihnachtskonzertes am 15.12. um 18.00 Uhr im Rahmen einer musikalischen Vesper im Hamburger Michel aufgeführt wird.
Weihnachtlich wurde es wieder in der Auferstehungskirche in Lurup, als das Goethe-Gymnasium zwei abendliche Konzerte (27., 28.11.) gab. Doch dass Weihnachten ein so weites Feld ist, dass Weihnachten so unterschiedlich klingen kann, das war das eigentliche Erlebnis des Abends mit über 200 mitwirkenden Schülerinnen und Schüler. Blechbläser machten den Anfang. Doch keinen Posaunenchor hörten wir, sondern die Big Band unter der Leitung von Mathias Junge ließ eine rhythmische Jazz-Version des romantischen Volksliedes „Greensleeve“ erklingen. Der noch junge Solist Ingvar Neubauer entließ auf seinem Flügelhorn lange strahlende Töne, über den jazzigen Akkorden des Pianisten Till Lange: „A Child is Born“. Der Kammerchor führte uns nach Frankreich, wodie Weihnacht „La Nuit de Noel“ heißt, nach Tschechien und in die rhythmische Welt des Calypso, über das ein Duett von Pamina Berg und Miriell Siersleben gesungen wurde. Blue-Notes spielte die Klarinette von Kim Sobania zu dem Weihnachtsgospel „Jesus Be A Fence“, bei dem Yannick Ong den Lead-Singer gab:
Weihnachten ist ein weites Feld. Heimisch wurde das Feld dann mit dem Kleinen Chor (Leitung: Cornelia Barnick), der mit Kerzenschein und Kinderlächeln verkündete „Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Auch das russische Bajuschki Baju erinnerte an das besinnliche Fest. Für die festlichen Klänge der Weihnacht hatte sich das Orchester des Goethe-Gymnasiums etwas einfallen lassen: eine strahlende Ouvertüre einer Haydn-Oper. Und die feine Musik Vivaldis, einmal getragen, dann festlich-spritzig – wie Sekt – spielten die Solo-Violinisten Nima Ali und Floris Hasse. Sie zeigten, dass die Instrumentallehrer des Goethe-Gymnasiums doch manchmal wahre Tonkünstler begleiten und schulen dürfen. Eine dieser seit Jahren geschätzten Instrumentalisten, Yasmin Müller, die zugleich jetzt als festangestellte Musiklehrerin ihren Einstand gab, hatte für uns eigens einen Bach-Choral für die (Holz- und Blech-)Bläsergruppe arrangiert, um mit vielfältigen Klangfarben in leisen Tönen von den „weidenden Schafen“ zu erzählen, von denen wir bereits aus dem Lukas-Evangelium (lebendig gelesen von Roland Petereit) gehört hatten.
Als dann abschließend endlich der Große Chor, samt Orchester, auf die Bühne trat, hörten wir noch von einer anderen Weihnacht: Friede auf Erden verkünden die Engel Gottes. Doch die Messe vom zeitgenössischen englischen Komponisten Karl Jenkins „The Armed Man“ erzählte erst einmal vom Krieg. Dieser Krieg erhob recht eindringlich seine Stimme: Diesmal waren der engagierte Schlagzeuger Benjamin Lau und unser geschätzter Christian Vogt die Solisten, der Geschützdonner rollte. Unter der Leitung von Astrid Demattia wurde der vielstimmige Große Chor stimmgewaltig. Im „Sanctus“ malten die Geigen und zischten die Trompeten ein großes Bild vom Krieg. Als dann Joseph Haydns Musik um Frieden bittet: „Dona Nobis Pacem“, waren wir daran erinnert, dass das die frohe Botschaft der Weihnacht ist: Friede auf Erden. Dieses weite Feld ist das Konzert des Goethe-Gymnasiums abgeschritten: der Wunsch aller Nationen um Frieden.
Die Auferstehungskirche war an beiden Abenden bis auf den letzten Platz besetzt, einigen Fans reichte sogar nur ein Stehplatz für den musikalischen Genuss. Die große Zuhörerschaft aus Schule und Stadtteil war an beiden Abenden begeistert und berührt zugleich von der großen Vielfalt und der großartigen Leistung der jungen Musiker des Luruper Gymnasiums.
Für alle, die das Ereignis verpasst haben sollten, bleibt zum Trost, dass wie alljährlich gewohnt ein Teil des Weihnachtskonzertes am 15.12. um 18.00 Uhr im Rahmen einer musikalischen Vesper im Hamburger Michel aufgeführt wird.