Wie in jedem Jahr standen nicht nur in Lurup und Umgebung die Eltern von Viertklässlern vor der Frage, wie die schulische Karriere ihrer Kinder ab Sommer weitergehen soll. Grundsätzlich ist mit Einführung des Zwei-Säulen-Modells Stadtteilschule oder Gymnasium die Auswahl der Schulformen nicht mehr sehr groß, aber die regionale Verteilung der Kinder zeigt doch mitunter überraschende Trends an. So wurde zum wiederholten Male die erfolgreiche Arbeit des Luruper Goethe-Gymnasiums durch eine sehr hohe Nachfrage bestätigt, denn auch in diesem Jahr wurde mit 128 SchülerInnen die Anmeldezahl des Vorjahres (131) fast erreicht. Dies führt dazu, dass erneut 5 Klassen eingerichtet werden dürften. Erneut hoch angewählt wurde die Stadtteilschule Lurup mit 88 (94), während die Geschwister-Scholl-Stadteilschule mit 40 Kindern (48) sich trotz der umfangreichen Neubaupläne nicht verbessern konnte.
Im weiteren Luruper Umfeld hat das Osdorfer Lise-Meitner-Gymnasium mit 119 (81) eine deutliche Steigerung zu verzeichnen, während in Eidelstedt das Gymnasium Dörpsweg mit 92 (89) wie auch das Albrecht-Thaer-Gymnasium mit 83 (89) Anmeldungen relativ konstant blieben. Die anderen Gymnasien im Bezirk Altona blieben relativ gleich auf hohem Anmeldeniveau oder konnten sich wie die beiden Gymnasien im Kerngebiet von Altona noch einmal deutlich verbessern.
Wie bereits in den letzten Jahren haben auch in diesem Jahr die großen Stadtteilschul-Systeme der ehemaligen Gesamtschulen im weiteren Umkreis wie die Max-Brauer-Stadtteilschule mit 173 (190) und die Stadtteilschule Blankenese mit 146 (132) sowie die Julius-Leber-Stadtteilschule in Schnelsen mit 232 (192) nach wie vor mehr angemeldete SchülerInnen als Aufnahmemöglichkeiten, die dann in den nächsten Wochen auf andere Schulen verteilt werden müssen. Die Stadtteilschule Eidelstedt hat erneut mit 88 (132) einen kleinen Einbruch zu verzeichnen, während das Anmeldeverhalten für die Stadtteilschule Goosacker mit nur 55 (41) SchülerInnen zwar gesteigert werden konnte, aber auf die schulischen Möglichkeiten bezogen immer noch unbefriedigend blieb.
Hamburgweit hat sich die bildungspolitische Landschaft allerdings wieder leicht verändert. Der gymnasiale Anteil stieg erneut auf jetzt 54,8%, wobei die staatlich anerkannten Gymnasien in privater Trägerschaft (kirchlich) noch nicht eingerechnet sind. Bei Betrachtung des langfristigen Trends (vor 20 Jahren lag dieser Wert noch bei 41%, könnte man hierin allerdings auch ein mittelfristiges Problem sehen – die Zahlen im gesamten Bezirk Altona verdeutlichen dieses, denn in diesem Bezirk sind in diesem Jahr bereits 65% des Altersjahrgangs künftiger Fünftklässler auf den Gymnasien angemeldet worden.
Die an einzelnen Stellen in Hamburgs Westen angelaufene Debatte um Wiedereinführung eines Abiturs nach 9 Jahren auch an Gymnasien dürfte diesen Trend vermutlich wesentlich beschleunigen und letztlich das Zwei-Säulen-Modell von innen heraus aushöhlen.
Allein für Lurup betrachtet ist allerdings weiterhin sehr erfreulich, dass die neue Stadtteilschule im Herzen Lurups – jetzt auch mit einem räumlichen Neubaukonzept – von den Eltern offenbar weiterhin gut angewählt wurde und dass sich das Goethe-Gymnasiums erneut einer so überaus großen Beliebtheit erfreut.
Wie in jedem Jahr standen nicht nur in Lurup und Umgebung die Eltern von Viertklässlern vor der Frage, wie die schulische Karriere ihrer Kinder ab Sommer weitergehen soll. Grundsätzlich ist mit Einführung des Zwei-Säulen-Modells Stadtteilschule oder Gymnasium die Auswahl der Schulformen nicht mehr sehr groß, aber die regionale Verteilung der Kinder zeigt doch mitunter überraschende Trends an. So wurde zum wiederholten Male die erfolgreiche Arbeit des Luruper Goethe-Gymnasiums durch eine sehr hohe Nachfrage bestätigt, denn auch in diesem Jahr wurde mit 128 SchülerInnen die Anmeldezahl des Vorjahres (131) fast erreicht. Dies führt dazu, dass erneut 5 Klassen eingerichtet werden dürften. Erneut hoch angewählt wurde die Stadtteilschule Lurup mit 88 (94), während die Geschwister-Scholl-Stadteilschule mit 40 Kindern (48) sich trotz der umfangreichen Neubaupläne nicht verbessern konnte.
Im weiteren Luruper Umfeld hat das Osdorfer Lise-Meitner-Gymnasium mit 119 (81) eine deutliche Steigerung zu verzeichnen, während in Eidelstedt das Gymnasium Dörpsweg mit 92 (89) wie auch das Albrecht-Thaer-Gymnasium mit 83 (89) Anmeldungen relativ konstant blieben. Die anderen Gymnasien im Bezirk Altona blieben relativ gleich auf hohem Anmeldeniveau oder konnten sich wie die beiden Gymnasien im Kerngebiet von Altona noch einmal deutlich verbessern.
Wie bereits in den letzten Jahren haben auch in diesem Jahr die großen Stadtteilschul-Systeme der ehemaligen Gesamtschulen im weiteren Umkreis wie die Max-Brauer-Stadtteilschule mit 173 (190) und die Stadtteilschule Blankenese mit 146 (132) sowie die Julius-Leber-Stadtteilschule in Schnelsen mit 232 (192) nach wie vor mehr angemeldete SchülerInnen als Aufnahmemöglichkeiten, die dann in den nächsten Wochen auf andere Schulen verteilt werden müssen. Die Stadtteilschule Eidelstedt hat erneut mit 88 (132) einen kleinen Einbruch zu verzeichnen, während das Anmeldeverhalten für die Stadtteilschule Goosacker mit nur 55 (41) SchülerInnen zwar gesteigert werden konnte, aber auf die schulischen Möglichkeiten bezogen immer noch unbefriedigend blieb.
Hamburgweit hat sich die bildungspolitische Landschaft allerdings wieder leicht verändert. Der gymnasiale Anteil stieg erneut auf jetzt 54,8%, wobei die staatlich anerkannten Gymnasien in privater Trägerschaft (kirchlich) noch nicht eingerechnet sind. Bei Betrachtung des langfristigen Trends (vor 20 Jahren lag dieser Wert noch bei 41%, könnte man hierin allerdings auch ein mittelfristiges Problem sehen – die Zahlen im gesamten Bezirk Altona verdeutlichen dieses, denn in diesem Bezirk sind in diesem Jahr bereits 65% des Altersjahrgangs künftiger Fünftklässler auf den Gymnasien angemeldet worden.
Die an einzelnen Stellen in Hamburgs Westen angelaufene Debatte um Wiedereinführung eines Abiturs nach 9 Jahren auch an Gymnasien dürfte diesen Trend vermutlich wesentlich beschleunigen und letztlich das Zwei-Säulen-Modell von innen heraus aushöhlen.
Allein für Lurup betrachtet ist allerdings weiterhin sehr erfreulich, dass die neue Stadtteilschule im Herzen Lurups – jetzt auch mit einem räumlichen Neubaukonzept – von den Eltern offenbar weiterhin gut angewählt wurde und dass sich das Goethe-Gymnasiums erneut einer so überaus großen Beliebtheit erfreut.