„ …. und aus diesen Gründen bin ich dagegen, dass Organspender finanziell entlohnt werden sollten.“
Starke Argumente waren es, die am vergangenen Freitag, den 07.02. im Finale des 1. schulinternen Wettbewerbs ‚Jugend Debattiert‘ in der großen Aula des Goethe-Gymnasiums zu hören waren. 4 Debattanten aus den Jahrgängen 8 und 9 hatten sich in ihren Klassen und den Vorrunden durchgesetzt und das Finale erreicht: Sophie Lißke, Nils Michalke, Michelle Hamann und Selin Tuna debattierten pro und contra Organspende in einem 20-minütigen Format; Zuhörer waren 4 kritische Juroren – und 200 gespannte Zuhörer aus den beteiligten Jahrgängen.
‚Jugend Debattiert‘ ist ein bundesweiter Wettbewerb, an dem sich in Deutschland mittlerweile mehr als 135.000 Schüler und 5.500 Lehrkräfte an rund 800 Schulen beteiligen. Kern des Wettbewerbs ist der Gedanke, dass wichtige Entscheidungen gemeinsam ausgehandelt und getragen werden müssen. Dies setzt fundierte Sachkenntnisse, Überzeugungskraft und sprachliche Fähigkeiten voraus. Vor allem aber steht die Fähigkeit, zuhören und auf den anderen eingehen zu können. Diese vier Kriterien werden von der Jury am Ende berücksichtigt. Abzüge dagegen ergeben „Totschlagargumente“ („Das weiß doch jeder!“) und „Ins-Wort-Faller“.
Am Freitag gab es von der Jury nach der Debatte und einer kurzen Beratung ein Feedback, bei dem die Leistung jedes Einzelnen kritisch gewürdigt wurde. Zwischendurch gab es immer wieder tosenden Applaus – neuzeitliche Medienformate lassen grüßen. Und so gewann am Ende äußerst knapp Sophie Lißke aus der 9a. In den Bereichen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen und Überzeugungskraft lagen alle 4 annähernd gleichauf, Sophie, so befand die Jury, sei aber am besten auf die Argumente der anderen eingegangen.
Alle 4 Finalisten vertreten das Goethe-Gymnasium am 18.02. beim Regionalfinale im Albrecht-Thaer-Gymnasium. Dort wird, das steht schon jetzt fest, unter anderem das Thema debattiert, ob die Schulzeit wieder verlängert werden soll.
‚Jugend Debattiert‘ wurde auf Initiative des Lehrers F. Sawatzki in den letzten 2 Jahren ans Goethe-Gymnasium getragen. Zuerst als kleiner Debattierclub gestartet, gelang es in diesem Schuljahr, die Fachschaft der Deutschlehrkräfte von den Vorzügen des Wettbewerbs und der Unterrichtsreihe zu überzeugen und ‚Jugend Debattiert‘ sogleich curricular zu verankern. Im November nahmen 12 KollegInnen zunächst an einer Wochenend-Fortbildung teil, um im Anschluss im Deutschunterricht ihrer Klassen die Schüler zum Debattieren anzuleiten.
SchülerInnen wie Lehrkräften kommt das methodisch vorzüglich ausgearbeitete Lehrmaterial zugute, das zum Beispiel viele „Textbausteine“ für unterschiedliche Gesprächsmomente anbietet. Denn Diskutieren und Debattieren braucht vor allem eine klare sprachliche Form. Diese zu vermitteln ist den KollegInnen am Goethe-Gymnasium eigentlich noch wichtiger als der Wettbewerb selbst, denn am Ende profitiert doch jeder vom angeleiteten Meinungsaustausch.
Das funktionierte auch wie im vorliegenden Falle bei einem höchst sensiblen Thema – der Organspende.
„ …. und aus diesen Gründen bin ich dagegen, dass Organspender finanziell entlohnt werden sollten.“
Starke Argumente waren es, die am vergangenen Freitag, den 07.02. im Finale des 1. schulinternen Wettbewerbs ‚Jugend Debattiert‘ in der großen Aula des Goethe-Gymnasiums zu hören waren. 4 Debattanten aus den Jahrgängen 8 und 9 hatten sich in ihren Klassen und den Vorrunden durchgesetzt und das Finale erreicht: Sophie Lißke, Nils Michalke, Michelle Hamann und Selin Tuna debattierten pro und contra Organspende in einem 20-minütigen Format; Zuhörer waren 4 kritische Juroren – und 200 gespannte Zuhörer aus den beteiligten Jahrgängen.
‚Jugend Debattiert‘ ist ein bundesweiter Wettbewerb, an dem sich in Deutschland mittlerweile mehr als 135.000 Schüler und 5.500 Lehrkräfte an rund 800 Schulen beteiligen. Kern des Wettbewerbs ist der Gedanke, dass wichtige Entscheidungen gemeinsam ausgehandelt und getragen werden müssen. Dies setzt fundierte Sachkenntnisse, Überzeugungskraft und sprachliche Fähigkeiten voraus. Vor allem aber steht die Fähigkeit, zuhören und auf den anderen eingehen zu können. Diese vier Kriterien werden von der Jury am Ende berücksichtigt. Abzüge dagegen ergeben „Totschlagargumente“ („Das weiß doch jeder!“) und „Ins-Wort-Faller“.
Am Freitag gab es von der Jury nach der Debatte und einer kurzen Beratung ein Feedback, bei dem die Leistung jedes Einzelnen kritisch gewürdigt wurde. Zwischendurch gab es immer wieder tosenden Applaus – neuzeitliche Medienformate lassen grüßen. Und so gewann am Ende äußerst knapp Sophie Lißke aus der 9a. In den Bereichen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen und Überzeugungskraft lagen alle 4 annähernd gleichauf, Sophie, so befand die Jury, sei aber am besten auf die Argumente der anderen eingegangen.
Alle 4 Finalisten vertreten das Goethe-Gymnasium am 18.02. beim Regionalfinale im Albrecht-Thaer-Gymnasium. Dort wird, das steht schon jetzt fest, unter anderem das Thema debattiert, ob die Schulzeit wieder verlängert werden soll.
‚Jugend Debattiert‘ wurde auf Initiative des Lehrers F. Sawatzki in den letzten 2 Jahren ans Goethe-Gymnasium getragen. Zuerst als kleiner Debattierclub gestartet, gelang es in diesem Schuljahr, die Fachschaft der Deutschlehrkräfte von den Vorzügen des Wettbewerbs und der Unterrichtsreihe zu überzeugen und ‚Jugend Debattiert‘ sogleich curricular zu verankern. Im November nahmen 12 KollegInnen zunächst an einer Wochenend-Fortbildung teil, um im Anschluss im Deutschunterricht ihrer Klassen die Schüler zum Debattieren anzuleiten.
SchülerInnen wie Lehrkräften kommt das methodisch vorzüglich ausgearbeitete Lehrmaterial zugute, das zum Beispiel viele „Textbausteine“ für unterschiedliche Gesprächsmomente anbietet. Denn Diskutieren und Debattieren braucht vor allem eine klare sprachliche Form. Diese zu vermitteln ist den KollegInnen am Goethe-Gymnasium eigentlich noch wichtiger als der Wettbewerb selbst, denn am Ende profitiert doch jeder vom angeleiteten Meinungsaustausch.
Das funktionierte auch wie im vorliegenden Falle bei einem höchst sensiblen Thema – der Organspende.