News 2014 Umwelt

Die kleinsten Mädchen bauen die größten Häuser

Roberts Vogelhaus
Dieses prachtvolle Vogelhaus aus Florida hat uns inspiriert

In der Geschenkewerkstatt  basteln Mädchen aus den 5. und 6. Klassen seit Jahren nicht nur Geschenke für ihre Familien und Freunde, sondern bauen auch immer etwas für die Vögel. Die sieben Nistkästen des letzten Jahres hängen auf dem ganzen Schulgelände verstreut und wurden alle bewohnt.
Ein wundervolles Eigenheim
Ein wundervolles Eigenheim

Im Jahr davor haben wir nach einer Idee aus Florida Mehrfamilienhäuser für verschiedene Vogelarten gebaut.
Die drei Gruppen entwickelten dann selber drei völlig unterschiedliche Modelle:
Flachbau Hier sehen wir den Flachbau, der sofort von unserem Hausmeister an die Wand des H-Traktes geschraubt wurde und, wie man an den Kratzspuren sieht, beide Jahre bewohnt wurde.
 
 
Herzchen-VogelhausDie anderen beiden großen, schweren Häuser stellten wir in das Gewächshaus im Innenhof des H-Traktes, weil wir uns für zu schwach hielten, diese großen Kästen, auf lange Ständer zu montieren. Wir warteten zwei Jahre auf die versprochenen starken Jungs,die sie aufstellen sollten, derweil brüteten regelmäßig Vögel in den Nistkästen im Gewächshaus. Diesen Winter bat unsere Lehrerin einen Tischler im Ruhestand um Hilfe und er bereitete uns die Stützen soweit vor, dass wir sie nur noch zusammenschrauben mussten. Ein starker Junge aus der 7. Klasse hat uns die 60 cm langen Bodenhülsen mit einem Vorschlaghammer in den Boden gerammt. Nur ein ganz kleines bisschen schief, aber in über 2 Meter Höhe sieht man es dann doch:Modell Würfel
Dies ist das Modell Würfel im Innenhof des H-Traktes. Auch hier sollen Meisen und Spatzen übereinander und nebeneinander wohnen. Man kann sie vom Treppenhaus aus beobachten, ohne sie zu stören.
Der größte Bau, ein Kreuzbau mit 12 Meisenwohnungen machte am meisten Probleme: als wir mit viel Mühe den fast drei Meter langen Fuß an das Hochhaus geschraubt hatten, brach das ganze Haus auseinander, als wir es transportieren wollten. Die neueste Mädchengruppe hat alles wieder auseinander genommen, alle Nägel herausgezogen (und das waren viele!) und dann das ganze diesmal mit Winkeln zusammengeschraubt.Wir haben Überstunden gemacht, um es noch vor den Ferien zu schaffen. Der Fuß wurde mit allen Mädchen gemeinsam im Innenhof neben der Pausenhalle aufgestellt, zur Montage des Hauses brauchten wir dann die beiden größten und stärksten Lehrer der Schule. Kaum war das Haus festmontiert, kamen schon die ersten Meisen und inspizierten jede Wohnung. Nach den Ferien sind sie hoffentlich schon eingezogen.