Zwar begann am 24.4. das Konzert im Forum des Goethe-Gymnasiums einige Minuten später als geplant, aber dann ging es Schlag auf Schlag: Prince of Poets schaffte es vom New Orleans Jazz über Hardbop zum berühmten Standard „My Funny Valentine“ in nur drei Stücken; die nächsten Stationen waren Funk, Blues und Thelonious Monk, gekrönt von Jump Swing und dem Soul-Klassiker „Respect“ als Zugabe. Und das war erst eine Band. Der zweite Teil des Abends mit Old School war deutlich rockiger, aber nicht weniger vielseitig. Wo sonst bekommt man die Rolling Stones, Blondie, die Meters, die Doors, Herbie Hancock und eine kräftige Dosis Mittelalterrock in nur einem Konzert geboten?
Alles fing damit an, dass einige Mitglieder von Prince of Poets – der Jazz-Combo am Goethe-Gymnasium, bestehend aus SchülerInnen, Lehrkräften und einem Vater – mehr wollten, als ein paar Stücke im Programm der Bigband-Konzerte einzustreuen: Ein eigenes Konzert. Schnell kam von den Schülern die Idee, die Lehrerband dazu einzuladen. Da die beiden Lehrer Thomas Lenz und Mathias Junge auch dort aktiv sind, war der Rest ein Kinderspiel. Es musste nur noch schnell ein Name für die Lehrerband her: Old School. Gitarrist und Sänger Hauke Bahr betont aber, dieser habe nichts mit dem Alter der Musiker zu tun, sondern lediglich mit der Repertoireauswahl.
Schnell war klar, dass der Abend gleich mehrere Überraschungen parat hielt: Prince of Poets beeindruckte nicht nur mit der Stückauswahl, sondern auch der Vielzahl begeisternder Solisten und ihrer Sängerin Anna Beilner, die in gewohnt guter Form war. Old School zeichnete sich besonders dadurch aus, dass fast alle Mitglieder gesanglich aktiv wurden. Anwesende Kollegen im Publikum kannten die Lehrerband zwar schon von einigen Kollegiumsfeiern, nahmen aber überrascht zur Kenntnis, dass dank der Fremdsprachenassistentin Karen aus Kanada und der neuen Kollegin Yasmin Müller auch noch Verstärkung in Form von Trompete und Saxophon dabei war!
Einer der Höhepunkte war aber unbestritten der Auftritt des Musik- und Informatiklehrers Bert Becker, der mit dem Dudelsack die klanglichen Möglichkeiten der Band ins Ungeahnte erweiterte. Dies alles wurde vom Publikum, auch dank der charmanten Moderation Hauke Bahrs, dankbar aufgenommen. Herrn Bahr, der im wirklichen Leben Philosophielehrer ist, sagten manche sogar eine stimmliche Ähnlichkeit zu Joe Cocker nach. Natürlich durfte auch ein großes gemeinsames Finale mit beiden Bands nicht fehlen. So standen schließlich 16 Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und intonierten „Mustang Sally“, den alten Soul-Klassiker von Wilson Pickett, in doppelter Besetzung, mit 3stimmigem Hintergrundchor und der kombinierten Wucht von 8 Bläsern – und einem Sänger, den es schier nicht mehr auf der Bühne hielt.
Das Publikum war derart begeistert, dass die Spenden nur so flossen und das Ziel eines dringend erforderlichen neuen Schlagzeugs ein gutes Stück näher gerückt ist. So bleibt am Ende nur die Frage, warum es ausgerechnet so viele Mathematiklehrer sind, die den Kern der Lehrerband ausmachen…
Zwar begann am 24.4. das Konzert im Forum des Goethe-Gymnasiums einige Minuten später als geplant, aber dann ging es Schlag auf Schlag: Prince of Poets schaffte es vom New Orleans Jazz über Hardbop zum berühmten Standard „My Funny Valentine“ in nur drei Stücken; die nächsten Stationen waren Funk, Blues und Thelonious Monk, gekrönt von Jump Swing und dem Soul-Klassiker „Respect“ als Zugabe. Und das war erst eine Band. Der zweite Teil des Abends mit Old School war deutlich rockiger, aber nicht weniger vielseitig. Wo sonst bekommt man die Rolling Stones, Blondie, die Meters, die Doors, Herbie Hancock und eine kräftige Dosis Mittelalterrock in nur einem Konzert geboten?
Alles fing damit an, dass einige Mitglieder von Prince of Poets – der Jazz-Combo am Goethe-Gymnasium, bestehend aus SchülerInnen, Lehrkräften und einem Vater – mehr wollten, als ein paar Stücke im Programm der Bigband-Konzerte einzustreuen: Ein eigenes Konzert. Schnell kam von den Schülern die Idee, die Lehrerband dazu einzuladen. Da die beiden Lehrer Thomas Lenz und Mathias Junge auch dort aktiv sind, war der Rest ein Kinderspiel. Es musste nur noch schnell ein Name für die Lehrerband her: Old School. Gitarrist und Sänger Hauke Bahr betont aber, dieser habe nichts mit dem Alter der Musiker zu tun, sondern lediglich mit der Repertoireauswahl.
Schnell war klar, dass der Abend gleich mehrere Überraschungen parat hielt: Prince of Poets beeindruckte nicht nur mit der Stückauswahl, sondern auch der Vielzahl begeisternder Solisten und ihrer Sängerin Anna Beilner, die in gewohnt guter Form war. Old School zeichnete sich besonders dadurch aus, dass fast alle Mitglieder gesanglich aktiv wurden. Anwesende Kollegen im Publikum kannten die Lehrerband zwar schon von einigen Kollegiumsfeiern, nahmen aber überrascht zur Kenntnis, dass dank der Fremdsprachenassistentin Karen aus Kanada und der neuen Kollegin Yasmin Müller auch noch Verstärkung in Form von Trompete und Saxophon dabei war!
Einer der Höhepunkte war aber unbestritten der Auftritt des Musik- und Informatiklehrers Bert Becker, der mit dem Dudelsack die klanglichen Möglichkeiten der Band ins Ungeahnte erweiterte. Dies alles wurde vom Publikum, auch dank der charmanten Moderation Hauke Bahrs, dankbar aufgenommen. Herrn Bahr, der im wirklichen Leben Philosophielehrer ist, sagten manche sogar eine stimmliche Ähnlichkeit zu Joe Cocker nach. Natürlich durfte auch ein großes gemeinsames Finale mit beiden Bands nicht fehlen. So standen schließlich 16 Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und intonierten „Mustang Sally“, den alten Soul-Klassiker von Wilson Pickett, in doppelter Besetzung, mit 3stimmigem Hintergrundchor und der kombinierten Wucht von 8 Bläsern – und einem Sänger, den es schier nicht mehr auf der Bühne hielt.
Das Publikum war derart begeistert, dass die Spenden nur so flossen und das Ziel eines dringend erforderlichen neuen Schlagzeugs ein gutes Stück näher gerückt ist. So bleibt am Ende nur die Frage, warum es ausgerechnet so viele Mathematiklehrer sind, die den Kern der Lehrerband ausmachen…