Vielleicht war es doch nicht nur amerikanischer Superlativismus, als die Konzertveranstalter aus der Carnegie Hall in New York den Großen Chores des Goethe-Gymnasiums nach einigen Hörproben als einen der weltweit besten Schülerchöre einstuften und die Luruper SchülerInnen zu einem Gastspiel in den wohl renommiertesten Konzertsaal der Welt einluden. Denn nun haben das Ensemble und die Chorleiterin Astrid Demattia auch den hochdotierten Hamburger Bildungspreis erhalten. Diese Auszeichnung, finanziert von der HASPA sowie verschiedenen Stiftungen und organisiert vom Abendblatt sowie dem NDR, wird alljährlich von einer hochkarätigen Jury mit Persönlichkeiten aus Bildung, Wirtschaft und Politik an Projekte vergeben, mit denen sich alle Hamburger Schulen und Bildungseinrichtungen bewerben konnten. Dabei ging es für die Preisträger nicht nur um die Ehrung, sondern jedes ausgezeichnete Projekt erhält die stolze Summe von 10 000€ für die weitere Projektarbeit. So wurden denn 2014 zwei Projekte aus Kindertagesstätten und zwei aus Grundschulen prämiert, vier Projekte aus Stadtteilschulen waren ebenfalls erfolgreich, während der Jury neben dem Goethe-Gymnasium nur noch ein weiteres Gymnasium aus Eimsbüttel (Corveystraße) als preiswürdig erschien.
Bei der Überreichung der Preise im Kehrwieder-Theater ließ es sich der Schulsenator Ties Rabe nicht nehmen, als Laudator die Arbeit der ausgezeichneten Stadtteilschulen zu würdigen, die z.B. mit einem Entwicklungshilfeprojekt zur Wasserversorgung in Nicaragua (Stadtteilschule Blankenese) oder mit einem Kooperationsprojekt mit maritimen Forschern (Stadtteilschule Wilhelmsburg) oder mit einem computergestützten virtuellen Stadtrundgang durch das Hamburg des 16. Jahrhunderts (Stadtteilschule Horn) sich durchsetzen konnten. Auch ein weiteres Chor aus Harburg (Goethe-Schule) wurde mit seiner Gospelmusik geehrt.
Danach trat als Laudator des Goethe-Gymnasiums der Vorstandsvorsitzende der HASPA, Herr Dr. Vogelsang in Erscheinung, der Tage zuvor die Schule und den Chor besucht hatte und seine Begeisterung über diesen Eindruck dann auch in seiner Preisrede deutlich zum Ausdruck brachte. Dabei stand einerseits natürlich die großartige musikalische Leistung der Goethe-Kids im Zentrum seiner Ausführungen. Andererseits war er aber auch sichtlich beeindruckt vom hohen pädagogischen Wert des altersübergreifenden Konzepts der Chorarbeit, wo alle Altersstufen aus den Jahrgängen 7-12 wöchentlich gemeinsam proben, zusammen auf Reisen gehen und vor allen Dingen die tollen Aufführungen im Laufe des Jahres bestreiten. Dabei fielen denn auch ein paar kritische Anmerkungen zur aktuellen Bildungspolitik, die mit ihrer vornehmlichen Ausrichtung auf Messbares Gefahr läuft, die mit solchen Projekten vermachte Persönlichkeitsentwicklung und damit Bildung hintanzustellen.
Ein kleiner Film zur Chorarbeit am Goethe-Gymnasium rundete diese Präsentation dann ab, in dem sichtbar wurde, dass in einem Musikraum nebst Flügel auch 120 SängerInnen Platz auf einem Stuhl finden können, was auch die Moderatorin des Abends im kleinen Interview der Schülerin Ezgi Keklikci auf der Bühne bei der Überreichung der Urkunde sichtlich in Erstaunen versetzt hatte.
Ein leckeres Bufett mit interessanten Gesprächen rundete dann den Abend ab, so dass auch die weiteren eingeladenen Chormitglieder noch einmal ordentlich zulangen konnten, denn bereits am 27.11. steigt mit dem diesjährigen Weihnachtskonzert (ausverkauft!) das nächste Event, bevor es dann im Januar heißt: Auf nach New York!
Vielleicht war es doch nicht nur amerikanischer Superlativismus, als die Konzertveranstalter aus der Carnegie Hall in New York den Großen Chores des Goethe-Gymnasiums nach einigen Hörproben als einen der weltweit besten Schülerchöre einstuften und die Luruper SchülerInnen zu einem Gastspiel in den wohl renommiertesten Konzertsaal der Welt einluden. Denn nun haben das Ensemble und die Chorleiterin Astrid Demattia auch den hochdotierten Hamburger Bildungspreis erhalten. Diese Auszeichnung, finanziert von der HASPA sowie verschiedenen Stiftungen und organisiert vom Abendblatt sowie dem NDR, wird alljährlich von einer hochkarätigen Jury mit Persönlichkeiten aus Bildung, Wirtschaft und Politik an Projekte vergeben, mit denen sich alle Hamburger Schulen und Bildungseinrichtungen bewerben konnten. Dabei ging es für die Preisträger nicht nur um die Ehrung, sondern jedes ausgezeichnete Projekt erhält die stolze Summe von 10 000€ für die weitere Projektarbeit. So wurden denn 2014 zwei Projekte aus Kindertagesstätten und zwei aus Grundschulen prämiert, vier Projekte aus Stadtteilschulen waren ebenfalls erfolgreich, während der Jury neben dem Goethe-Gymnasium nur noch ein weiteres Gymnasium aus Eimsbüttel (Corveystraße) als preiswürdig erschien.
Bei der Überreichung der Preise im Kehrwieder-Theater ließ es sich der Schulsenator Ties Rabe nicht nehmen, als Laudator die Arbeit der ausgezeichneten Stadtteilschulen zu würdigen, die z.B. mit einem Entwicklungshilfeprojekt zur Wasserversorgung in Nicaragua (Stadtteilschule Blankenese) oder mit einem Kooperationsprojekt mit maritimen Forschern (Stadtteilschule Wilhelmsburg) oder mit einem computergestützten virtuellen Stadtrundgang durch das Hamburg des 16. Jahrhunderts (Stadtteilschule Horn) sich durchsetzen konnten. Auch ein weiteres Chor aus Harburg (Goethe-Schule) wurde mit seiner Gospelmusik geehrt.
Danach trat als Laudator des Goethe-Gymnasiums der Vorstandsvorsitzende der HASPA, Herr Dr. Vogelsang in Erscheinung, der Tage zuvor die Schule und den Chor besucht hatte und seine Begeisterung über diesen Eindruck dann auch in seiner Preisrede deutlich zum Ausdruck brachte. Dabei stand einerseits natürlich die großartige musikalische Leistung der Goethe-Kids im Zentrum seiner Ausführungen. Andererseits war er aber auch sichtlich beeindruckt vom hohen pädagogischen Wert des altersübergreifenden Konzepts der Chorarbeit, wo alle Altersstufen aus den Jahrgängen 7-12 wöchentlich gemeinsam proben, zusammen auf Reisen gehen und vor allen Dingen die tollen Aufführungen im Laufe des Jahres bestreiten. Dabei fielen denn auch ein paar kritische Anmerkungen zur aktuellen Bildungspolitik, die mit ihrer vornehmlichen Ausrichtung auf Messbares Gefahr läuft, die mit solchen Projekten vermachte Persönlichkeitsentwicklung und damit Bildung hintanzustellen.
Ein kleiner Film zur Chorarbeit am Goethe-Gymnasium rundete diese Präsentation dann ab, in dem sichtbar wurde, dass in einem Musikraum nebst Flügel auch 120 SängerInnen Platz auf einem Stuhl finden können, was auch die Moderatorin des Abends im kleinen Interview der Schülerin Ezgi Keklikci auf der Bühne bei der Überreichung der Urkunde sichtlich in Erstaunen versetzt hatte.
Ein leckeres Bufett mit interessanten Gesprächen rundete dann den Abend ab, so dass auch die weiteren eingeladenen Chormitglieder noch einmal ordentlich zulangen konnten, denn bereits am 27.11. steigt mit dem diesjährigen Weihnachtskonzert (ausverkauft!) das nächste Event, bevor es dann im Januar heißt: Auf nach New York!