Musikrevue an drei Abenden am Goethe-Gymnasium: Sie haben Grüße mitgebracht für die Daheimgebliebenen. Da seine zahlreichen Luruper Fans den großen Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall naturgemäß nicht an Ort und Stelle miterleben konnten, hat der Große Chor unseres Goethe-Gymnasiums einfach so viel Musik vom Broadway ins Reisegepäck gestopft, wie sich in einer abendfüllenden Show unterbringen ließ. Dann hat man sich mit dem Orchester des Gymnasiums zusammengetan und aus den Mitbringseln eine bezaubernde Revue gestrickt: Greetings from New York. An drei Abenden der vergangenen Woche erreichten die Postkartengrüße die wie stets erwartungsfrohen und dankbaren Adressaten.
Es war ein delikater, elegant und geschmackvoll komponierter Strauß unvergänglicher Melodien, der da dem Publikum präsentiert wurde. Allerdings war der Reigen der Formate und Formationen deutlich vielfältiger und abwechslungsreicher als in den meisten Revuen der vergangenen Jahre. Aber alle und alles auf einem bewundernswert einheitlich hohen Niveau, das angesichts der immer wieder beschworenen Krise der Musikpflege an den Gymnasien (Stichwort Turboabitur) schlichtweg staunen macht.
Der stimmgewaltige Große Chor, das sind weit über hundert Sängerinnen und Sänger, die mit einiger Mühe und viel gutem Willen gerade noch aufs Podium passen, wechselte sich ab mit dem knapp dreißigköpfigen, homogen und wunderbar durchsichtig singenden Kammerchor. Dieser reichte die Fackel weiter an die talentierten Solistinnen Nane Zimmermann, Sophie Lißke sowie das Duo Julia Backhaus & Miriell Siersleben; sie alle mischten eine jeweils sehr individuelle Farbe ins große Ganze. Charlotte Becher und Pierre Dürgen garnierten eine Kammerchor-Nummer sehr apart mit dekorativen vokalen Einwürfen.
Zwischendurch war immer mal wieder das gut fünfzigköpfige Orchester an der Reihe, aber auch hier war Vielfalt der Formationen Trumpf. Mal musizierte man in großer Besetzung, dann beeindruckten die von Yasmin Müller einstudierten und geleiteten Bläser, ehe wiederum die Streicher Ingvar Neubauer am Flügelhorn begleiteten. Mit Christian Wizke am Klavier trat noch ein weiterer Instrumentalsolist in einen aufregenden Dialog mit dem großen Orchester, und schließlich woben zehn Streicher einen ungemein zarten Klangzauberteppich, den vor allem die Kenner und Liebhaber als besonderes Sahnebonbon genossen. Julia Höfs dagegen ließ sich mit ihrem Saxophon auf ein fröhlich-beschwingtes Armdrücken mit der von Pamina Berg geleiteten Band ein, die den ganzen Abend über zuverlässig und mit gehörigem Drive ihren musikalischen Dienst versah.
Die eingestreuten Spielszenen, lustige oder kuriose Reiseerinnerungen in Form dramatischer Miniaturen, hatte Martin Westhof mit schön-schrägem Esprit herrlich auf Pointe inszeniert. Aber auch die Chornummern boten allerlei fürs Auge, hatte der Choreograph Bogdan Bogdanov doch die beiden Chöre sehr phantasievoll in immer wieder überraschende Bewegung versetzt. Dass die Ensembles, vor allem der Große Chor, bei der gewiss nicht geringen Konzentration auf die beeindruckend synchrone Ausführung dieser Bewegungen auch noch astrein, stilsicher und rhythmisch präzise sangen, war natürlich der herausragenden Arbeit der Chorleiterin Astrid Demattia zu danken, dem spiritus rector dieser Revuen am Goethe-Gymnasium. Diesmal war auch ihr Orchester mit von der Partie, und so geriet die diesjährige Revue ganz nebenbei auch zu einem Schaulaufen der von ihr geleiteten musikalischen Ensembles der Schule.
Musikrevue an drei Abenden am Goethe-Gymnasium: Sie haben Grüße mitgebracht für die Daheimgebliebenen. Da seine zahlreichen Luruper Fans den großen Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall naturgemäß nicht an Ort und Stelle miterleben konnten, hat der Große Chor unseres Goethe-Gymnasiums einfach so viel Musik vom Broadway ins Reisegepäck gestopft, wie sich in einer abendfüllenden Show unterbringen ließ. Dann hat man sich mit dem Orchester des Gymnasiums zusammengetan und aus den Mitbringseln eine bezaubernde Revue gestrickt: Greetings from New York. An drei Abenden der vergangenen Woche erreichten die Postkartengrüße die wie stets erwartungsfrohen und dankbaren Adressaten.
Es war ein delikater, elegant und geschmackvoll komponierter Strauß unvergänglicher Melodien, der da dem Publikum präsentiert wurde. Allerdings war der Reigen der Formate und Formationen deutlich vielfältiger und abwechslungsreicher als in den meisten Revuen der vergangenen Jahre. Aber alle und alles auf einem bewundernswert einheitlich hohen Niveau, das angesichts der immer wieder beschworenen Krise der Musikpflege an den Gymnasien (Stichwort Turboabitur) schlichtweg staunen macht.
Der stimmgewaltige Große Chor, das sind weit über hundert Sängerinnen und Sänger, die mit einiger Mühe und viel gutem Willen gerade noch aufs Podium passen, wechselte sich ab mit dem knapp dreißigköpfigen, homogen und wunderbar durchsichtig singenden Kammerchor. Dieser reichte die Fackel weiter an die talentierten Solistinnen Nane Zimmermann, Sophie Lißke sowie das Duo Julia Backhaus & Miriell Siersleben; sie alle mischten eine jeweils sehr individuelle Farbe ins große Ganze. Charlotte Becher und Pierre Dürgen garnierten eine Kammerchor-Nummer sehr apart mit dekorativen vokalen Einwürfen.
Zwischendurch war immer mal wieder das gut fünfzigköpfige Orchester an der Reihe, aber auch hier war Vielfalt der Formationen Trumpf. Mal musizierte man in großer Besetzung, dann beeindruckten die von Yasmin Müller einstudierten und geleiteten Bläser, ehe wiederum die Streicher Ingvar Neubauer am Flügelhorn begleiteten. Mit Christian Wizke am Klavier trat noch ein weiterer Instrumentalsolist in einen aufregenden Dialog mit dem großen Orchester, und schließlich woben zehn Streicher einen ungemein zarten Klangzauberteppich, den vor allem die Kenner und Liebhaber als besonderes Sahnebonbon genossen. Julia Höfs dagegen ließ sich mit ihrem Saxophon auf ein fröhlich-beschwingtes Armdrücken mit der von Pamina Berg geleiteten Band ein, die den ganzen Abend über zuverlässig und mit gehörigem Drive ihren musikalischen Dienst versah.
Die eingestreuten Spielszenen, lustige oder kuriose Reiseerinnerungen in Form dramatischer Miniaturen, hatte Martin Westhof mit schön-schrägem Esprit herrlich auf Pointe inszeniert. Aber auch die Chornummern boten allerlei fürs Auge, hatte der Choreograph Bogdan Bogdanov doch die beiden Chöre sehr phantasievoll in immer wieder überraschende Bewegung versetzt. Dass die Ensembles, vor allem der Große Chor, bei der gewiss nicht geringen Konzentration auf die beeindruckend synchrone Ausführung dieser Bewegungen auch noch astrein, stilsicher und rhythmisch präzise sangen, war natürlich der herausragenden Arbeit der Chorleiterin Astrid Demattia zu danken, dem spiritus rector dieser Revuen am Goethe-Gymnasium. Diesmal war auch ihr Orchester mit von der Partie, und so geriet die diesjährige Revue ganz nebenbei auch zu einem Schaulaufen der von ihr geleiteten musikalischen Ensembles der Schule.