Wir, die Klasse 9c, waren am 16.11.2015 mit unserer Geschichtslehrerin Frau Senftleben im Schulmuseum auf St. Pauli. Als wir dort ankamen, wurden wir von einer älteren Dame empfangen, die uns auch durch das ganze Museum geführt hat. Die Führung begann schon vor der Tür, denn dort konnten wir die damaligen Schulen von außen betrachten. Die Schule, in der sich jetzt das Museum befindet, war 1886 eine Realschule für Jungen. Gegenüber ist ein Gebäude, in dem eine Volksschule war. Dort gibt es zwei Eingänge, der eine Eingang war für die Jungen und der andere war für die Mädchen. Jungen und Mädchen hatten damals nicht nur verschiedene Eingänge, sondern auch verschiedenen Unterricht und Lehrstoff. Es ging weiter im Inneren des Museums. Uns wurde nicht nur über die Schule zur damaligen Zeit berichtet, sondern auch über die Probleme der Hygiene, denn zu der Zeit lebten die Menschen der früheren „Unterschicht“ sehr dicht beieinander. Die Familien hatten wenig Wohnraum und mussten sich mit vielen anderen Familien ein „Plumsklo“ teilen. Außerdem gab es keine Abwasser-kanalisation und das Abwasser wurde einfach auf die Straße gekippt. Dadurch entstanden natürlich viele Krankheiten wie zum Beispiel die Pocken. In dem Museum gab es aber noch viele andere Räume, die nichts mit der Schule damals zu tun hatten. In einem Raum wurde zum Beispiel die Zeit der Nationalsozialisten dargestellt. Außerdem gab es einen naturwissenschaftlichen und einen mathematisch-physikalischen Raum. Nachdem wir uns alles im Museum angesehen hatten, sollten wir in die Rolle der damaligen Schulkinder schlüpfen. Wir bekamen alle altertümliche Schulkleidung und ein Namensschild. Die freundliche Museumsführerin war nun eine strenge Lehrerin. Wir schrieben auf kleinen Tafeln und lernten Weisheiten über die Hygiene und wie man sich zu verhalten hat. Der Unterricht verlief sehr streng und alles durfte nur auf Anweisung der „Fräulein Lehrerin“ geschehen. Mit dem Nachbarn/der Nachbarin reden, nicht gerade sitzen oder gar der Lehrerin widersprechen war strikt verboten. Anfangs waren wir alle sehr erschrocken, doch wir hatten auch sehr viel Spaß während der Schulstunde. Als wir aber aus dem Klassenraum hinausgingen, waren wir doch alle sehr glücklich mit unseren Lehrern und unserem Schulsystem. Insgesamt war es ein sehr interessanter und unterhaltsamer Besuch im Schulmuseum.
Text: Alicia Seydl und Nina Wießner aus der Klasse 9c
Wir, die Klasse 9c, waren am 16.11.2015 mit unserer Geschichtslehrerin Frau Senftleben im Schulmuseum auf St. Pauli. Als wir dort ankamen, wurden wir von einer älteren Dame empfangen, die uns auch durch das ganze Museum geführt hat. Die Führung begann schon vor der Tür, denn dort konnten wir die damaligen Schulen von außen betrachten. Die Schule, in der sich jetzt das Museum befindet, war 1886 eine Realschule für Jungen. Gegenüber ist ein Gebäude, in dem eine Volksschule war. Dort gibt es zwei Eingänge, der eine Eingang war für die Jungen und der andere war für die Mädchen. Jungen und Mädchen hatten damals nicht nur verschiedene Eingänge, sondern auch verschiedenen Unterricht und Lehrstoff. Es ging weiter im Inneren des Museums. Uns wurde nicht nur über die Schule zur damaligen Zeit berichtet, sondern auch über die Probleme der Hygiene, denn zu der Zeit lebten die Menschen der früheren „Unterschicht“ sehr dicht beieinander. Die Familien hatten wenig Wohnraum und mussten sich mit vielen anderen Familien ein „Plumsklo“ teilen. Außerdem gab es keine Abwasser-kanalisation und das Abwasser wurde einfach auf die Straße gekippt. Dadurch entstanden natürlich viele Krankheiten wie zum Beispiel die Pocken. In dem Museum gab es aber noch viele andere Räume, die nichts mit der Schule damals zu tun hatten. In einem Raum wurde zum Beispiel die Zeit der Nationalsozialisten dargestellt. Außerdem gab es einen naturwissenschaftlichen und einen mathematisch-physikalischen Raum. Nachdem wir uns alles im Museum angesehen hatten, sollten wir in die Rolle der damaligen Schulkinder schlüpfen. Wir bekamen alle altertümliche Schulkleidung und ein Namensschild. Die freundliche Museumsführerin war nun eine strenge Lehrerin. Wir schrieben auf kleinen Tafeln und lernten Weisheiten über die Hygiene und wie man sich zu verhalten hat. Der Unterricht verlief sehr streng und alles durfte nur auf Anweisung der „Fräulein Lehrerin“ geschehen. Mit dem Nachbarn/der Nachbarin reden, nicht gerade sitzen oder gar der Lehrerin widersprechen war strikt verboten. Anfangs waren wir alle sehr erschrocken, doch wir hatten auch sehr viel Spaß während der Schulstunde. Als wir aber aus dem Klassenraum hinausgingen, waren wir doch alle sehr glücklich mit unseren Lehrern und unserem Schulsystem. Insgesamt war es ein sehr interessanter und unterhaltsamer Besuch im Schulmuseum.
Text: Alicia Seydl und Nina Wießner aus der Klasse 9c