Montag, 16. Januar 2017: Diese Reise begann damit, dass wir darauf warteten, dass die vereisten Gepäckklappen aufgehen würden. Da der Busfahrer nicht mitbekommen hatte, dass wir ein Orchester sind, lautete die Ansage: „Alle Instrumente neben euch in den Bus!“ Das bereitete spätestens beim Cello ein ernst zu nehmendes Problem. Denn egal wie rum und wo – es passte hinten und vorne nicht. So war der Bus auf der gesamten Fahrt in zwei Hälften geteilt, da die Hälse verschiedener Celli in den Gang ragten. Außerdem entstanden diverse Gerüchte, wer wohl als erstes von einem durch die Gegend fliegenden Cello touchiert werden würde. Sie wurden auch in die später beschriebene Kreativaufgabe eingebaut. Als wir dann endlich auf Schloss Noer ankamen und die Zimmer bezogen hatten, gab es erstmal das für seine Qualität bekannte Mittagessen in einem der historischen Säle des Schlosses. Danach fingen wir an, unsere verschiedenen Stücke für die unterschiedlichen Besetzungen zu proben, was einige Schwierigkeiten mit sich brachte, da wir die meisten Noten quasi zum ersten Mal sahen.
Trotzdem machte es allen Spaß, miteinander zu proben. Am Dienstag begannen wir – vielleicht nicht immer mit der gewünschten Konzentration trotzdem aber mit viel Elan – gleich am Vormittag mit den Proben. Unsere Stücke erstreckten sich vom Fluch der Karibik-Soundtrack bis zu Ausschnitten aus Carmen, einer Oper aus dem 19. Jahrhundert. Nach dem Mittagessen folgte nun die berühmt-berüchtigte Rallye, bestehend unter anderem auch aus dem obligatorischen Spaziergang zum Strand. Außerdem hatten wir das Glück, dass nach dem Abendessen nur noch die Fortgeschrittenen der Streicher zusammen mit Jakob das Gitarrenkonzert von Vivaldi probten, während die anderen mit ihren Freunden noch etwas machen konnte. Der Flur des Reitstalls, in dem auch einige Schlafzimmer liegen, diente oft auch als beliebter Ort für Unterhaltungen – nicht zuletzt wegen der warmen Heizung.
Am Mittwoch probten wir die Stücke nun gemeinsam, die wir vorher in unseren Stimmgruppen geprobt hatten. Am Abend entwickelten wir dann in den Gruppen vom Vortag noch unsere Kreativaufgabe, ein Theaterstück über unser Orchester zu einem von der Rallyegruppe ausgedachten Thema – einer Panne auf der Fahrt nach Noer. Diese Sketche wurden dann später vorgeführt, was sehr lustig war, da natürlich auch wie immer besondere Orchestermitglieder aufs Korn genommen wurden. Außerdem sollten auch einige Wörter eingebaut werden, die natürlich auch oft unbekannt und so unpassend waren: „Da hat jemand Bilou in den Tank gekippt!“ Nun am letzten Abend wurden die Zubettgehregeln etwas liberalisiert, so dass die restliche Abendbeschäftigung jedem freigestellt wurde. Interessant war es, die teilweise sehr witzigen Antworten auf den Fragebögen der Rallye zu lesen – Klaustrophobie = Angst vor dem Platzen. Am Donnerstagmorgen spielten sich die Bläser und die Streicher ihre Stücke vor, die sie sich auf der Reise erarbeitet hatten. Die Reise beendeten wir mit dem besonders beliebten Stück des gesamten Orchesters: Dem Fluch der Karibik. Nach einer wiederum durch sehr “niveauvolle“ Musik unterlegten Busrückfahrt trafen wir dann – alle ein bisschen übermüdet, aber trotzdem zufrieden mit der Reise – am Goethe-Gymnasium ein.
Text: Ingvar N. und Carlotta M.
Montag, 16. Januar 2017: Diese Reise begann damit, dass wir darauf warteten, dass die vereisten Gepäckklappen aufgehen würden. Da der Busfahrer nicht mitbekommen hatte, dass wir ein Orchester sind, lautete die Ansage: „Alle Instrumente neben euch in den Bus!“ Das bereitete spätestens beim Cello ein ernst zu nehmendes Problem. Denn egal wie rum und wo – es passte hinten und vorne nicht. So war der Bus auf der gesamten Fahrt in zwei Hälften geteilt, da die Hälse verschiedener Celli in den Gang ragten. Außerdem entstanden diverse Gerüchte, wer wohl als erstes von einem durch die Gegend fliegenden Cello touchiert werden würde. Sie wurden auch in die später beschriebene Kreativaufgabe eingebaut. Als wir dann endlich auf Schloss Noer ankamen und die Zimmer bezogen hatten, gab es erstmal das für seine Qualität bekannte Mittagessen in einem der historischen Säle des Schlosses. Danach fingen wir an, unsere verschiedenen Stücke für die unterschiedlichen Besetzungen zu proben, was einige Schwierigkeiten mit sich brachte, da wir die meisten Noten quasi zum ersten Mal sahen.
Trotzdem machte es allen Spaß, miteinander zu proben. Am Dienstag begannen wir – vielleicht nicht immer mit der gewünschten Konzentration trotzdem aber mit viel Elan – gleich am Vormittag mit den Proben. Unsere Stücke erstreckten sich vom Fluch der Karibik-Soundtrack bis zu Ausschnitten aus Carmen, einer Oper aus dem 19. Jahrhundert. Nach dem Mittagessen folgte nun die berühmt-berüchtigte Rallye, bestehend unter anderem auch aus dem obligatorischen Spaziergang zum Strand. Außerdem hatten wir das Glück, dass nach dem Abendessen nur noch die Fortgeschrittenen der Streicher zusammen mit Jakob das Gitarrenkonzert von Vivaldi probten, während die anderen mit ihren Freunden noch etwas machen konnte. Der Flur des Reitstalls, in dem auch einige Schlafzimmer liegen, diente oft auch als beliebter Ort für Unterhaltungen – nicht zuletzt wegen der warmen Heizung.
Am Mittwoch probten wir die Stücke nun gemeinsam, die wir vorher in unseren Stimmgruppen geprobt hatten. Am Abend entwickelten wir dann in den Gruppen vom Vortag noch unsere Kreativaufgabe, ein Theaterstück über unser Orchester zu einem von der Rallyegruppe ausgedachten Thema – einer Panne auf der Fahrt nach Noer. Diese Sketche wurden dann später vorgeführt, was sehr lustig war, da natürlich auch wie immer besondere Orchestermitglieder aufs Korn genommen wurden. Außerdem sollten auch einige Wörter eingebaut werden, die natürlich auch oft unbekannt und so unpassend waren: „Da hat jemand Bilou in den Tank gekippt!“ Nun am letzten Abend wurden die Zubettgehregeln etwas liberalisiert, so dass die restliche Abendbeschäftigung jedem freigestellt wurde. Interessant war es, die teilweise sehr witzigen Antworten auf den Fragebögen der Rallye zu lesen – Klaustrophobie = Angst vor dem Platzen. Am Donnerstagmorgen spielten sich die Bläser und die Streicher ihre Stücke vor, die sie sich auf der Reise erarbeitet hatten. Die Reise beendeten wir mit dem besonders beliebten Stück des gesamten Orchesters: Dem Fluch der Karibik. Nach einer wiederum durch sehr “niveauvolle“ Musik unterlegten Busrückfahrt trafen wir dann – alle ein bisschen übermüdet, aber trotzdem zufrieden mit der Reise – am Goethe-Gymnasium ein.
Text: Ingvar N. und Carlotta M.