(Text: Greta Wietzke, Klasse 8d)
Gespannt wie die Flitzebögen warteten die deutschen Schülerinnen und Schüler am 22. Mai am Hamburger Flughafen auf ihre französischen Austauschschüler aus Carcassonne. Immer wieder schwang die Tür auf und es wurde die Luft angehalten, ob die französischen Freunde denn beim nächsten Türschlag erscheinen würden. Immerhin wurden auch kleine Willkommensplakate und Fähnchen bereitgehalten.
Doch dann kam die Durchsage, dass die Franzosen am anderen Terminal warten würden, und so nahmen alle die Beine in die Hand und liefen, was das Zeug hielt…und die Eltern hinterher. Schließlich wurden die Französinnen und Franzosen von den Gastgebern umso herzlicher empfangen und begrüßt, jedoch fehlte ein wichtiges Detail: Die Koffer. Diese befanden sich leider noch in London, sollten aber schon am nächsten Tag in das Goethe-Gymnasium geliefert werden. Schließlich machten sich alle auf den Weg nach Hause in die Familien und nach dem anstrengenden Flug überfiel die französischen Gäste schließlich die Müdigkeit und sie gingen ins Bett.
Am nächsten Tag in der Schule tauschten sich sofort alle über die erste Nacht aus. Vor allem die Kommunikation war das Gesprächsthema Nummer eins. „Die können ja gar kein Englisch!“ oder „Wie soll ich mich denn mit denen auf Deutsch unterhalten?“ waren häufig genannte Schwierigkeiten. Doch die Lehrer versicherten uns, dass dies ganz normal wäre und sich sicher bald ändern würde. Mithilfe des Google-Übersetzers wurde auch diese Hürde schnell gemeistert.
Während die deutschen Schülerinnen und Schüler sich in den ersten beiden Stunden im Unterricht befanden, wurden die Gäste von Herrn Scherler begrüßt sowie von Frau Koch und Frau Kafka, welche als Französischfachkräfte für den Austausch zuständig waren, durch die Schule geführt. In der nächsten Doppelstunde erfuhren die Austauschschüler hautnah, wie der deutsche Unterricht gestaltet wird und einige, dessen deutsche Austauschpartner im Großen Chor singen, durften bei den Chorproben dabei sein.
Die nächsten Tage bestanden aus einem bunt gemischten Programm, zum Beispiel besuchten wir am Freitag die Kunsthalle sowie die Speicherstadt und die Elbphilharmonie oder das „Schokoversum“, das nicht nur sehr interessant, sondern auch sehr lecker war. Das Wochenende wurde unterschiedlich verbracht: Eine Gruppe verbrachte den Samstag im Hagenbecks Tierpark, andere machten sich einen schönen Tag im „Arriba“-Erlebnisbad. Und auch die Wasserlichtspiele in „Planten un Blomen“ waren ein Ziel einer größeren Gruppe. Auch ein Film mit französischem Untertitel durfte nirgends fehlen.
Ein besonderes Erlebnis war auch die Rallye, die wir in deutsch-französischen Vierergruppen machten. Die Aufgaben waren auf Französisch gestellt, was alles nochmal ein Schwierigkeitslevel steigerte. Doch schlussendlich war die Rallye ein tolles Erlebnis, was uns alle nochmal ein Stückchen weiter zusammengeschweißt hat. Die Gewinner durften sich über zwei große Tüten Süßigkeiten freuen, die nicht lange voll blieben.
Und so schnell, wie sie begonnen hatten, waren diese acht Tage auch schon wieder vorbei, und die Franzosen wurden am frühen Mittwoch morgen zum Flughafen gebracht. Über die Woche sind viele tolle, neue Freundschaften entstanden und auch Amors Pfeile haben ihre Ziele getroffen. So schwer die Kommunikation am Anfang auch war, am Ende war die Woche für jeden eine tolle Erfahrung, sodass am Flughafen sogar ein paar Tränen flossen. Umso mehr freuen sich alle auf den September, denn dann findet der zweite Teil des Austausches statt und die deutschen Schüler dürfen das hübsche Carcassonne besuchen.
(Text: Greta Wietzke, Klasse 8d)
Gespannt wie die Flitzebögen warteten die deutschen Schülerinnen und Schüler am 22. Mai am Hamburger Flughafen auf ihre französischen Austauschschüler aus Carcassonne. Immer wieder schwang die Tür auf und es wurde die Luft angehalten, ob die französischen Freunde denn beim nächsten Türschlag erscheinen würden. Immerhin wurden auch kleine Willkommensplakate und Fähnchen bereitgehalten.
Doch dann kam die Durchsage, dass die Franzosen am anderen Terminal warten würden, und so nahmen alle die Beine in die Hand und liefen, was das Zeug hielt…und die Eltern hinterher. Schließlich wurden die Französinnen und Franzosen von den Gastgebern umso herzlicher empfangen und begrüßt, jedoch fehlte ein wichtiges Detail: Die Koffer. Diese befanden sich leider noch in London, sollten aber schon am nächsten Tag in das Goethe-Gymnasium geliefert werden. Schließlich machten sich alle auf den Weg nach Hause in die Familien und nach dem anstrengenden Flug überfiel die französischen Gäste schließlich die Müdigkeit und sie gingen ins Bett.
Am nächsten Tag in der Schule tauschten sich sofort alle über die erste Nacht aus. Vor allem die Kommunikation war das Gesprächsthema Nummer eins. „Die können ja gar kein Englisch!“ oder „Wie soll ich mich denn mit denen auf Deutsch unterhalten?“ waren häufig genannte Schwierigkeiten. Doch die Lehrer versicherten uns, dass dies ganz normal wäre und sich sicher bald ändern würde. Mithilfe des Google-Übersetzers wurde auch diese Hürde schnell gemeistert.
Während die deutschen Schülerinnen und Schüler sich in den ersten beiden Stunden im Unterricht befanden, wurden die Gäste von Herrn Scherler begrüßt sowie von Frau Koch und Frau Kafka, welche als Französischfachkräfte für den Austausch zuständig waren, durch die Schule geführt. In der nächsten Doppelstunde erfuhren die Austauschschüler hautnah, wie der deutsche Unterricht gestaltet wird und einige, dessen deutsche Austauschpartner im Großen Chor singen, durften bei den Chorproben dabei sein.
Die nächsten Tage bestanden aus einem bunt gemischten Programm, zum Beispiel besuchten wir am Freitag die Kunsthalle sowie die Speicherstadt und die Elbphilharmonie oder das „Schokoversum“, das nicht nur sehr interessant, sondern auch sehr lecker war. Das Wochenende wurde unterschiedlich verbracht: Eine Gruppe verbrachte den Samstag im Hagenbecks Tierpark, andere machten sich einen schönen Tag im „Arriba“-Erlebnisbad. Und auch die Wasserlichtspiele in „Planten un Blomen“ waren ein Ziel einer größeren Gruppe. Auch ein Film mit französischem Untertitel durfte nirgends fehlen.
Ein besonderes Erlebnis war auch die Rallye, die wir in deutsch-französischen Vierergruppen machten. Die Aufgaben waren auf Französisch gestellt, was alles nochmal ein Schwierigkeitslevel steigerte. Doch schlussendlich war die Rallye ein tolles Erlebnis, was uns alle nochmal ein Stückchen weiter zusammengeschweißt hat. Die Gewinner durften sich über zwei große Tüten Süßigkeiten freuen, die nicht lange voll blieben.
Und so schnell, wie sie begonnen hatten, waren diese acht Tage auch schon wieder vorbei, und die Franzosen wurden am frühen Mittwoch morgen zum Flughafen gebracht. Über die Woche sind viele tolle, neue Freundschaften entstanden und auch Amors Pfeile haben ihre Ziele getroffen. So schwer die Kommunikation am Anfang auch war, am Ende war die Woche für jeden eine tolle Erfahrung, sodass am Flughafen sogar ein paar Tränen flossen. Umso mehr freuen sich alle auf den September, denn dann findet der zweite Teil des Austausches statt und die deutschen Schüler dürfen das hübsche Carcassonne besuchen.