Singen im Chor während der Corona-Pandemie: das geht seit eineinhalb Jahren gar nicht bzw. nur unter sehr schwierigen Bedingungen. 2,5 Meter Abstand zwischen den einzelnen Sängerinnen und Sängern: das bedeutet, dass man die Anderen kaum hört. Wie soll man da miteinander Musik machen? Da las man im vorigen Jahr zum Beispiel von einem Chor, der in einem Parkhaus geprobt hat – gute Belüftung ist ja wohl das Wichtigste.
Wann immer es zulässig war, habe ich mich mit dem Großen Chor zum Singen getroffen. Aber 90 Schülerinnen und Schüler mit diesen Abständen – da hätte kaum die große Sporthalle ausgereicht, und die stand leider nicht zur Verfügung. Die Musikräume? Pustekuchen – viel zu klein. Also die Pausenhalle und die Mensa. Und in Stimmgruppen – also Sopran, Alt und Männerstimmen getrennt, was nicht besonders viel Spaß machte. Vor allem weil das, was den Großen Chor ganz entscheidend mit ausmacht, nämlich der enge Kontakt zueinander, ja auch nicht möglich war: Keine Umarmungen, kein Flüstern mit den Anderen während der Probe …
Seit dem Lockdown im November 2020 durften wir uns nicht mehr treffen. Das war für uns alle sehr schmerzlich, denn es bedeutete: schon zum zweiten Mal keine Revue, das, was den Chormitgliedern ganz besonders viel bedeutet hat.
Also habe ich beschlossen, ein Online-Projekt auf die Beine zu stellen. Der Titel „Viva la vida“ sollte dabei Programm sein. Eine ganze Reihe Schüler:innen haben es sich nicht zugetraut, sich selbst solistisch aufzunehmen – das kann ich sehr gut verstehen. Aber ein großer Teil des Chores hat mitgemacht, und herausgekommen ist eine schöne Aufnahme, mit der ich mich nach 36 Jahren vom Großen Chor verabschiede. Viel Freude beim Anschauen!
Viva la Vida
Es war eine aufregende, manchmal anstrengende, aber wunderschöne Zeit mit Euch allen!
Astrid Demattia
Singen im Chor während der Corona-Pandemie: das geht seit eineinhalb Jahren gar nicht bzw. nur unter sehr schwierigen Bedingungen. 2,5 Meter Abstand zwischen den einzelnen Sängerinnen und Sängern: das bedeutet, dass man die Anderen kaum hört. Wie soll man da miteinander Musik machen? Da las man im vorigen Jahr zum Beispiel von einem Chor, der in einem Parkhaus geprobt hat – gute Belüftung ist ja wohl das Wichtigste.
Wann immer es zulässig war, habe ich mich mit dem Großen Chor zum Singen getroffen. Aber 90 Schülerinnen und Schüler mit diesen Abständen – da hätte kaum die große Sporthalle ausgereicht, und die stand leider nicht zur Verfügung. Die Musikräume? Pustekuchen – viel zu klein. Also die Pausenhalle und die Mensa. Und in Stimmgruppen – also Sopran, Alt und Männerstimmen getrennt, was nicht besonders viel Spaß machte. Vor allem weil das, was den Großen Chor ganz entscheidend mit ausmacht, nämlich der enge Kontakt zueinander, ja auch nicht möglich war: Keine Umarmungen, kein Flüstern mit den Anderen während der Probe …
Seit dem Lockdown im November 2020 durften wir uns nicht mehr treffen. Das war für uns alle sehr schmerzlich, denn es bedeutete: schon zum zweiten Mal keine Revue, das, was den Chormitgliedern ganz besonders viel bedeutet hat.
Also habe ich beschlossen, ein Online-Projekt auf die Beine zu stellen. Der Titel „Viva la vida“ sollte dabei Programm sein. Eine ganze Reihe Schüler:innen haben es sich nicht zugetraut, sich selbst solistisch aufzunehmen – das kann ich sehr gut verstehen. Aber ein großer Teil des Chores hat mitgemacht, und herausgekommen ist eine schöne Aufnahme, mit der ich mich nach 36 Jahren vom Großen Chor verabschiede. Viel Freude beim Anschauen!
Viva la Vida
Es war eine aufregende, manchmal anstrengende, aber wunderschöne Zeit mit Euch allen!
Astrid Demattia