„BLA BLA BLA – vom und mit einander reden und singen“
– Eine musikalisch-theatrale Collage
Oktober 2022: Die neue Rev… – nein, nicht Revue, dafür sind die Fußstapfen von Astrid Demattia noch zu groß, aber ein neues Format, was fächerübergreifend die gesanglichen und musikalischen Qualitäten des großen Chores und der Big Band mit schauspielerischen Darbietungen der 12er-Profiltheaterkurse und eines 10er Theaterkurses zu einer episodischen Einheit kombinierte, wurde Anfang Oktober in zwei Vorstellungen präsentiert. Mit weit über hundert beteiligten Schüler:innen, Lehrer:innen und Ehemaligen wurde nach langer Planungs- und Probenarbeit (die teilweise schon ein Jahr vorher begann) und zwei kursübergreifenden Projekttagen zum Zusammenbauen, ein echtes Goethe-Gemeinschaftsprojekt auf die Bühne gebracht. Nach vielen Unsicherheiten und Corona-bedingten Terminverschiebungen sind alle Beteiligten überglücklich mit dem Ergebnis und wir sind sicher, dass das nicht das letzte Mal gewesen sein wird! Ein großes Dankeschön auch für die vielen Spenden, die wir von den Zuschauern erhalten haben, um künftige Projekte dieser Art finanzieren zu können. Besonders zu erwähnen ist hier auch das Technik-Team, was unter neuer Leitung des Schülers Anton Grimm hervorragende Arbeit im Hintergrund geleistet hat.
Zum Stück: Es ging um die Verständigung zwischen den Menschen, Kommunikation in verschiedensten Facetten, das Reden und verstanden werden. Es begann mit einer spannenden Klang-Collage (Gün S3 Musikprofil) und der lautmalerischen Sprache einer Steinzeitfamilie, die sich um das Essen streitet (S3 + WP10 Lew). Auf die Wiege der Menschheit wurde durch den Song „Africa“ angespielt (Gün, Jun – Großer Chor und Bigband). Von der Sprachverwirrung des eingestürzten „Turm zu Babel“ (Stb Chor) über das romantische Duett „Say Something“ (Alina Ihling, Cemil Jasper; Klavier: Elisabet Milencuk) wurden die Zuschauer in die affektierte Sprache einer barocken Szenerie geführt (Molière „Der Menschenfeind“), bei der es um die Frage ging, ob man immer die Wahrheit sagen sollte, was im späteren Verlauf noch einmal kontrastierend in der Social-Media-Gegenwart thematisiert wurde (Stb S3). Eine moderne Familie zeigte einerseits, wie Kommunikation zuhause bis zur körperlichen Gewalt scheitern kann oder wie man sich mit rhetorisch gewiefter Politikersprache versucht, aus der Hausarbeits-Affäre zu ziehen (Lew S3). Der große Chor und die Bigband (Gün und Jun) schlichteten die Stimmung mit dem Song „L.O.V.E“ und „It don‘t mean a thing“. Medial aufgearbeitet wurde aber auch die bewusste Verweigerung des Mitspracherechts, bei der eine fiktive Organisation von Nichtwählern interviewt wurde (Lew S3). Gegen Ende übernahmen die Sprachassistenten Alexa und Siri und zeigten eine leise Vorahnung darauf, was passiert, wenn künstliche Intelligenzen das Denken und Reden übernehmen sollten (Lew S3), doch ein fulminantes „Final Countdown“ konnte die beiden – zumindest vorerst – stoppen.
„BLA BLA BLA – vom und mit einander reden und singen“
– Eine musikalisch-theatrale Collage
Oktober 2022: Die neue Rev… – nein, nicht Revue, dafür sind die Fußstapfen von Astrid Demattia noch zu groß, aber ein neues Format, was fächerübergreifend die gesanglichen und musikalischen Qualitäten des großen Chores und der Big Band mit schauspielerischen Darbietungen der 12er-Profiltheaterkurse und eines 10er Theaterkurses zu einer episodischen Einheit kombinierte, wurde Anfang Oktober in zwei Vorstellungen präsentiert. Mit weit über hundert beteiligten Schüler:innen, Lehrer:innen und Ehemaligen wurde nach langer Planungs- und Probenarbeit (die teilweise schon ein Jahr vorher begann) und zwei kursübergreifenden Projekttagen zum Zusammenbauen, ein echtes Goethe-Gemeinschaftsprojekt auf die Bühne gebracht. Nach vielen Unsicherheiten und Corona-bedingten Terminverschiebungen sind alle Beteiligten überglücklich mit dem Ergebnis und wir sind sicher, dass das nicht das letzte Mal gewesen sein wird! Ein großes Dankeschön auch für die vielen Spenden, die wir von den Zuschauern erhalten haben, um künftige Projekte dieser Art finanzieren zu können. Besonders zu erwähnen ist hier auch das Technik-Team, was unter neuer Leitung des Schülers Anton Grimm hervorragende Arbeit im Hintergrund geleistet hat.
Zum Stück: Es ging um die Verständigung zwischen den Menschen, Kommunikation in verschiedensten Facetten, das Reden und verstanden werden. Es begann mit einer spannenden Klang-Collage (Gün S3 Musikprofil) und der lautmalerischen Sprache einer Steinzeitfamilie, die sich um das Essen streitet (S3 + WP10 Lew). Auf die Wiege der Menschheit wurde durch den Song „Africa“ angespielt (Gün, Jun – Großer Chor und Bigband). Von der Sprachverwirrung des eingestürzten „Turm zu Babel“ (Stb Chor) über das romantische Duett „Say Something“ (Alina Ihling, Cemil Jasper; Klavier: Elisabet Milencuk) wurden die Zuschauer in die affektierte Sprache einer barocken Szenerie geführt (Molière „Der Menschenfeind“), bei der es um die Frage ging, ob man immer die Wahrheit sagen sollte, was im späteren Verlauf noch einmal kontrastierend in der Social-Media-Gegenwart thematisiert wurde (Stb S3). Eine moderne Familie zeigte einerseits, wie Kommunikation zuhause bis zur körperlichen Gewalt scheitern kann oder wie man sich mit rhetorisch gewiefter Politikersprache versucht, aus der Hausarbeits-Affäre zu ziehen (Lew S3). Der große Chor und die Bigband (Gün und Jun) schlichteten die Stimmung mit dem Song „L.O.V.E“ und „It don‘t mean a thing“. Medial aufgearbeitet wurde aber auch die bewusste Verweigerung des Mitspracherechts, bei der eine fiktive Organisation von Nichtwählern interviewt wurde (Lew S3). Gegen Ende übernahmen die Sprachassistenten Alexa und Siri und zeigten eine leise Vorahnung darauf, was passiert, wenn künstliche Intelligenzen das Denken und Reden übernehmen sollten (Lew S3), doch ein fulminantes „Final Countdown“ konnte die beiden – zumindest vorerst – stoppen.