Donnerstag, den 6. April 2023: Das Goethe-Gymnasium hatte das Privileg, die damalige US-Generalkonsulin Susan Elbow kennen zu lernen. Im Namen des PGW-Unterrichts der 12ten Klasse von Frau Baumeister und gemeinsam mit der IVKa-Klasse von Frau Lindauer von Appen wurde Frau Elbow zu einer Frage- und Kennenlernrunde eingeladen. Dank der Offenheit von Susan Elbow und durch die Neugier der Schüler:innen gab es keine einzige stille Minute. Wir haben uns nett unterhalten und Susan Elbow erzählte uns alles über ihre Karriere und ihr Privatleben.
Das Schönste an ihrem Job? Nach Susan Elbows Aussagen ganz klar das Reisen. Ob Finnland, Mexiko oder Deutschland. Sie hat die Welt gesehen und durfte viele Kulturen und Sprachen kennenlernen. Vor allem aber hat sie sich Freunde auf der ganzen Welt gemacht. Susan Elbow bekam immer wieder eine Liste von Städten, in denen sie als nächstes ihr Amt ausüben könnte. Sie hatte die Wahl zwischen mehreren Städten, aber so ganz lag es nicht in ihrer Hand, wo sie als nächstes leben wird. Sie musste sich für die jeweiligen Städte bewerben und da kann es sein, dass man nicht immer seine favorisierte Stadt bekommt. So musste Susan Elbow für zwei Jahre nach Belgrad während des Krieges im Kosovo. Die „Stimme Amerikas zu sein“ hat also nicht nur Vorteile. Das Amt bringt große Verantwortung mit sich. Betrachtet man den Anschlag auf das World Trade Center in New York: Susan Elbow trat erst neu ihr Amt in Hamburg an, als wenige Wochen später der Terroranschlag in New York geschah. Der Anschlag war bis nach Hamburg zurückzuführen und wenige Zeit später standen schon das FBI und CIA in Hamburg, weil die Planung des Attentats in Hamburg stattgefunden hat.
In einer Zeit, wo allein Angst und Trauer waren, musste Susan Elbow stark bleiben. Sie erzählte uns, dass alles schnell gehen musste. Die bekannte Rede von ihr vor 20.000 Menschen wurde sogar noch auf der Fahrt dahin geschrieben. Sie war mittendrin im Konflikt und hat die Situation perfekt gemeistert. Und auch als die USA in Irak einmarschiert ist und es eine große Hasswelle auf die USA gab, hat sich Susan Elbow von diesem Antiamerikanismus nicht unterkriegen lassen. Susan Elbow sagte: „Man brauche viel Geduld in diesem Job“, denn der Hass verschwindet nach einer Zeit und die Menschen fangen an sich zu beruhigen. Sie versucht immer, in kritischen Situationen Verständnis zu zeigen und den Menschen zuzuhören. Genau diese Eigenschaften sind in so einem Job wichtig. Sie wurde schnell zu einer bekannten Frau und ihre Karriere könnte nicht besser laufen. Doch trotzdem ist sie von ihrem Amt früher als geplant zurückgetreten. Wieso? Trumps Politik veranlasste sie dazu, ihre Arbeit nicht mehr fortzuführen. Von all den Städten hat sie sich dann entschieden, sich in Hamburg niederzulassen. Die öffentlichen Verkehrsmitteln, die Menschen, die Freiheit und die vielen grünen Bereiche, waren alles Gründe, wieso sie sich für Hamburg entschieden hat.
Zum Abschluss hat sie uns Schüler:innen noch einen Rat gegeben. Wir Jugendliche sollen im Leben offener sein. Wir sollen Reisen, neue Orte und Leute kennenlernen. Das mache das Leben erst so lebendig. Das Treffen mit Susan Elbow war ein voller Erfolg und wird vielen Schüler:innen noch lange in Erinnerung bleiben.
Donnerstag, den 6. April 2023:
Das Goethe-Gymnasium hatte das Privileg, die damalige US-Generalkonsulin Susan Elbow kennen zu lernen. Im Namen des PGW-Unterrichts der 12ten Klasse von Frau Baumeister und gemeinsam mit der IVKa-Klasse von Frau Lindauer von Appen wurde Frau Elbow zu einer Frage- und Kennenlernrunde eingeladen. Dank der Offenheit von Susan Elbow und durch die Neugier der Schüler:innen gab es keine einzige stille Minute. Wir haben uns nett unterhalten und Susan Elbow erzählte uns alles über ihre Karriere und ihr Privatleben.
Das Schönste an ihrem Job? Nach Susan Elbows Aussagen ganz klar das Reisen. Ob Finnland, Mexiko oder Deutschland. Sie hat die Welt gesehen und durfte viele Kulturen und Sprachen kennenlernen. Vor allem aber hat sie sich Freunde auf der ganzen Welt gemacht. Susan Elbow bekam immer wieder eine Liste von Städten, in denen sie als nächstes ihr Amt ausüben könnte. Sie hatte die Wahl zwischen mehreren Städten, aber so ganz lag es nicht in ihrer Hand, wo sie als nächstes leben wird. Sie musste sich für die jeweiligen Städte bewerben und da kann es sein, dass man nicht immer seine favorisierte Stadt bekommt. So musste Susan Elbow für zwei Jahre nach Belgrad während des Krieges im Kosovo. Die „Stimme Amerikas zu sein“ hat also nicht nur Vorteile. Das Amt bringt große Verantwortung mit sich. Betrachtet man den Anschlag auf das World Trade Center in New York: Susan Elbow trat erst neu ihr Amt in Hamburg an, als wenige Wochen später der Terroranschlag in New York geschah. Der Anschlag war bis nach Hamburg zurückzuführen und wenige Zeit später standen schon das FBI und CIA in Hamburg, weil die Planung des Attentats in Hamburg stattgefunden hat.
In einer Zeit, wo allein Angst und Trauer waren, musste Susan Elbow stark bleiben. Sie erzählte uns, dass alles schnell gehen musste. Die bekannte Rede von ihr vor 20.000 Menschen wurde sogar noch auf der Fahrt dahin geschrieben. Sie war mittendrin im Konflikt und hat die Situation perfekt gemeistert. Und auch als die USA in Irak einmarschiert ist und es eine große Hasswelle auf die USA gab, hat sich Susan Elbow von diesem Antiamerikanismus nicht unterkriegen lassen. Susan Elbow sagte: „Man brauche viel Geduld in diesem Job“, denn der Hass verschwindet nach einer Zeit und die Menschen fangen an sich zu beruhigen. Sie versucht immer, in kritischen Situationen Verständnis zu zeigen und den Menschen zuzuhören. Genau diese Eigenschaften sind in so einem Job wichtig. Sie wurde schnell zu einer bekannten Frau und ihre Karriere könnte nicht besser laufen. Doch trotzdem ist sie von ihrem Amt früher als geplant zurückgetreten. Wieso? Trumps Politik veranlasste sie dazu, ihre Arbeit nicht mehr fortzuführen. Von all den Städten hat sie sich dann entschieden, sich in Hamburg niederzulassen. Die öffentlichen Verkehrsmitteln, die Menschen, die Freiheit und die vielen grünen Bereiche, waren alles Gründe, wieso sie sich für Hamburg entschieden hat.
Zum Abschluss hat sie uns Schüler:innen noch einen Rat gegeben. Wir Jugendliche sollen im Leben offener sein. Wir sollen Reisen, neue Orte und Leute kennenlernen. Das mache das Leben erst so lebendig. Das Treffen mit Susan Elbow war ein voller Erfolg und wird vielen Schüler:innen noch lange in Erinnerung bleiben.
Text: Hanieh Sarvay, S4