Mittwoch, den 14. Februar 2024: Die Kunstprofile beider Oberstufenjahrgänge tauchten mit Frau Luck, Frau Springer und Frau Götz in die faszinierende Welt des berühmten Künstlers Otto Dix in den Deichtorhallen ein. Seine Werke, geprägt von den Traumata der beiden Weltkriege sowie der Nachkriegszeit, bildeten den roten Faden unserer Führung.
Dix’ Gemälde offenbarten die Hölle des Krieges, die Hoffnung des Himmels und die symbolische Präsenz Jesus. Durch seine Bilder führte uns unser Guide in die goldenen Zeiten ein, die jedoch nur für wenige golden waren. Es wurde deutlich, dass „das Gute“ nicht nur in Bildern oft eine Illusion ist.
Besonders beeindruckend war die Betrachtung des Kolonialismus, der tief im Rassismus verwurzelt ist. Dix und andere Künstler, wie beispielsweise Kati Heck, setzten sich intensiv mit dieser Thematik auseinander, was in ihren Werken deutlich zum Ausdruck kam.
Die Ausstellung bot auch einen Einblick in das Leben von Frauen in der Nachkriegszeit, insbesondere die Herausforderungen von Müttern, die gleichzeitig Berufstätigkeit anstrebten. Das Gemälde „Mutter und Kind“ von 1924 verdeutlichte den Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Preise und der finanziellen Belastung für Familien in der Hyperinflation. Es wurde uns bewusst, dass die schlechte Bezahlung bestimmter Berufe für Frauen oft darauf zurückzuführen war, dass sie aufgrund der traditionellen Rollenverteilung zu Hause bleiben mussten, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf erwies sich als schwierige Herausforderung.
Insgesamt war der Besuch der Ausstellung nicht nur eine künstlerische Reise durch das Werk von Otto Dix, sondern auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Realitäten und Herausforderungen seiner Zeit, die bis heute relevant sind.
Text: Lana Stollberger (Kunstprofil S4) Fotos: Fr. Götz
Mittwoch, den 14. Februar 2024: Die Kunstprofile beider Oberstufenjahrgänge tauchten mit Frau Luck, Frau Springer und Frau Götz in die faszinierende Welt des berühmten Künstlers Otto Dix in den Deichtorhallen ein. Seine Werke, geprägt von den Traumata der beiden Weltkriege sowie der Nachkriegszeit, bildeten den roten Faden unserer Führung.
Dix’ Gemälde offenbarten die Hölle des Krieges, die Hoffnung des Himmels und die symbolische Präsenz Jesus. Durch seine Bilder führte uns unser Guide in die goldenen Zeiten ein, die jedoch nur für wenige golden waren. Es wurde deutlich, dass „das Gute“ nicht nur in Bildern oft eine Illusion ist.
Besonders beeindruckend war die Betrachtung des Kolonialismus, der tief im Rassismus verwurzelt ist. Dix und andere Künstler, wie beispielsweise Kati Heck, setzten sich intensiv mit dieser Thematik auseinander, was in ihren Werken deutlich zum Ausdruck kam.
Die Ausstellung bot auch einen Einblick in das Leben von Frauen in der Nachkriegszeit, insbesondere die Herausforderungen von Müttern, die gleichzeitig Berufstätigkeit anstrebten. Das Gemälde „Mutter und Kind“ von 1924 verdeutlichte den Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Preise und der finanziellen Belastung für Familien in der Hyperinflation. Es wurde uns bewusst, dass die schlechte Bezahlung bestimmter Berufe für Frauen oft darauf zurückzuführen war, dass sie aufgrund der traditionellen Rollenverteilung zu Hause bleiben mussten, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf erwies sich als schwierige Herausforderung.
Insgesamt war der Besuch der Ausstellung nicht nur eine künstlerische Reise durch das Werk von Otto Dix, sondern auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Realitäten und Herausforderungen seiner Zeit, die bis heute relevant sind.
Text: Lana Stollberger (Kunstprofil S4)
Fotos: Fr. Götz