Mittwoch, den 06. März 2024: Mit unserem Diffkurs „Gedankenexperimente und Meinungsfreiheit“ haben wir an diesem Tag an der Aktion „Hamburg räumt auf“ teilgenommen.
Als Frau Reimer in den Raum kam und überraschend mitteilte, dass der Kurs heute Müll sammeln geht, war die Motivation zunächst gering. Es kamen Fragen auf wie „Warum sollen wir das jetzt machen?“ und Gedanken wie „Das ist ungerecht, wir haben den Müll doch nicht auf den Boden geworfen!“, „Ich habe zwar keine Lust dazu, aber immerhin ist schönes Wetter.“, „Ich möchte das nicht machen, weil es unhygienisch ist!“ und auch leicht positive Ideen wie „Es könnte spannend sein, etwas Interessantes draußen zu finden.“
Zunächst haben wir das Müllproblem auf unserem Schulgelände unter Augenschein genommen und waren erstaunt darüber, dass dort Müll liegt wie Zigaretten und Bierflaschen, da diese Dinge eigentlich nicht auf ein Schulgelände gehören. Außerdem haben wir zahlreiche Süßigkeitenverpackungen auf dem Boden gesehen und Kuchenverpackungen von Netto. Da könnte man sich die Frage stellen, wie (ungesund) sich die Schulgemeinschaft ernährt?
Auf den Wegen lag eher wenig Müll, da er vom Mülldienst vermutlich weggesammelt wird, in den Gebüschen und auf den Grasflächen lag hingegen ziemlich viel. Viele Abfälle scheinen dort schon seit sehr langer Zeit zu liegen. Es wurde auch eine Pflanze entdeckt, die aus vergammelten Bananenschalen gewachsen ist.
Nach dem Besichtigen des Schulgeländes haben wir versucht, den Weg von der Mensa zu Netto vom Müll zu befreien. Dort fanden wir unzählige Brötchentüten, die teilweise schon so stark mit dem Boden verwachsen waren, dass wir sie nicht mehr befreien konnten. Schüler/innen kaufen sich offenbar häufig Brötchen, essen diese bereits hastig auf dem Weg und schmeißen dann aus unklaren Gründen die Tüten neben sich ins Gebüsch oder lassen sie einfach fallen. Wieso werden die Tüten nicht in einem der zahlreichen Mülleimer auf dem Schulhof entsorgt? Was denkt man, wenn man seinen Müll einfach auf den Boden schmeißt? An die Natur und die Mitmenschen sicher nicht, denn wir waren uns alle einig, dass wir uns in so einer Umgebung nicht wohl fühlen. Antworten, die wir auf die Frage gefunden haben, warum man seinen Müll auf den Boden schmeißt, sind: Faulheit, keine Lust, cool wirken, weil man so die Regeln nicht befolgt und der Gedanke „Es ist ja nicht so schlimm, wenn nur ich etwas auf den Boden schmeiße.“ Diesen Gedanken scheinen allerdings mehrere zu haben und die Frage ist, wer soll den Müll dann wieder aufheben? Oder was passiert auf lange Sicht, wenn es keiner macht?
Unsere Gefühle zu so einer verschmutzen Umgebung waren: das ist dreckig und hässlich, Dinge wie beispielsweise alte schimmelige Brötchen im Klassenzimmer rufen Ekel hervor, wir fühlen uns unwohl und unzufrieden. Außerdem kann man sich in einer sauberen Umgebung besser konzentrieren.
Am Ende bleibt die Frage, wie wir uns für eine saubere Schule einsetzen können und auch andere Schüler/innen davon überzeugen? Die meisten würden vermutlich zustimmen, dass sie eine saubere Lernumgebung einer dreckigen vorziehen.
Wir haben uns dafür entschieden, als ersten Schritt diesen Artikel zu schreiben und der Schulgemeinschaft unseren Eindruck und unsere Fragen mitzuteilen. Vielleicht könnte man das Thema außerdem noch im Klassenrat besprechen und weitere Maßnahmen überlegen. Sicherlich würde es auch helfen, wenn die Mehrheit, die lieber eine saubere Schule hätte, aktiv wird, wenn andere ihren Müll auf den Boden werfen, dann müssten ihn andere nicht wieder aufheben.
Mittwoch, den 06. März 2024: Mit unserem Diffkurs „Gedankenexperimente und Meinungsfreiheit“ haben wir an diesem Tag an der Aktion „Hamburg räumt auf“ teilgenommen.
Als Frau Reimer in den Raum kam und überraschend mitteilte, dass der Kurs heute Müll sammeln geht, war die Motivation zunächst gering. Es kamen Fragen auf wie „Warum sollen wir das jetzt machen?“ und Gedanken wie „Das ist ungerecht, wir haben den Müll doch nicht auf den Boden geworfen!“, „Ich habe zwar keine Lust dazu, aber immerhin ist schönes Wetter.“, „Ich möchte das nicht machen, weil es unhygienisch ist!“ und auch leicht positive Ideen wie „Es könnte spannend sein, etwas Interessantes draußen zu finden.“
Zunächst haben wir das Müllproblem auf unserem Schulgelände unter Augenschein genommen und waren erstaunt darüber, dass dort Müll liegt wie Zigaretten und Bierflaschen, da diese Dinge eigentlich nicht auf ein Schulgelände gehören. Außerdem haben wir zahlreiche Süßigkeitenverpackungen auf dem Boden gesehen und Kuchenverpackungen von Netto. Da könnte man sich die Frage stellen, wie (ungesund) sich die Schulgemeinschaft ernährt?
Auf den Wegen lag eher wenig Müll, da er vom Mülldienst vermutlich weggesammelt wird, in den Gebüschen und auf den Grasflächen lag hingegen ziemlich viel. Viele Abfälle scheinen dort schon seit sehr langer Zeit zu liegen. Es wurde auch eine Pflanze entdeckt, die aus vergammelten Bananenschalen gewachsen ist.
Nach dem Besichtigen des Schulgeländes haben wir versucht, den Weg von der Mensa zu Netto vom Müll zu befreien. Dort fanden wir unzählige Brötchentüten, die teilweise schon so stark mit dem Boden verwachsen waren, dass wir sie nicht mehr befreien konnten. Schüler/innen kaufen sich offenbar häufig Brötchen, essen diese bereits hastig auf dem Weg und schmeißen dann aus unklaren Gründen die Tüten neben sich ins Gebüsch oder lassen sie einfach fallen. Wieso werden die Tüten nicht in einem der zahlreichen Mülleimer auf dem Schulhof entsorgt? Was denkt man, wenn man seinen Müll einfach auf den Boden schmeißt? An die Natur und die Mitmenschen sicher nicht, denn wir waren uns alle einig, dass wir uns in so einer Umgebung nicht wohl fühlen. Antworten, die wir auf die Frage gefunden haben, warum man seinen Müll auf den Boden schmeißt, sind: Faulheit, keine Lust, cool wirken, weil man so die Regeln nicht befolgt und der Gedanke „Es ist ja nicht so schlimm, wenn nur ich etwas auf den Boden schmeiße.“ Diesen Gedanken scheinen allerdings mehrere zu haben und die Frage ist, wer soll den Müll dann wieder aufheben? Oder was passiert auf lange Sicht, wenn es keiner macht?
Unsere Gefühle zu so einer verschmutzen Umgebung waren: das ist dreckig und hässlich, Dinge wie beispielsweise alte schimmelige Brötchen im Klassenzimmer rufen Ekel hervor, wir fühlen uns unwohl und unzufrieden. Außerdem kann man sich in einer sauberen Umgebung besser konzentrieren.
Am Ende bleibt die Frage, wie wir uns für eine saubere Schule einsetzen können und auch andere Schüler/innen davon überzeugen? Die meisten würden vermutlich zustimmen, dass sie eine saubere Lernumgebung einer dreckigen vorziehen.
Wir haben uns dafür entschieden, als ersten Schritt diesen Artikel zu schreiben und der Schulgemeinschaft unseren Eindruck und unsere Fragen mitzuteilen. Vielleicht könnte man das Thema außerdem noch im Klassenrat besprechen und weitere Maßnahmen überlegen. Sicherlich würde es auch helfen, wenn die Mehrheit, die lieber eine saubere Schule hätte, aktiv wird, wenn andere ihren Müll auf den Boden werfen, dann müssten ihn andere nicht wieder aufheben.