Es war ein früher Sonntagmorgen, als sich eine Truppe verschlafener Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9, 10 und 11 zusammen mit den Lehrkräften Frau Grube, Frau Brunnstein und der erkrankten, aber in Hamburg online stets präsenten Organisatorin Frau Karstädt auf den Weg machte. Das Ziel? Hastings in England.
Die Reise begann um 4 Uhr morgens mit dem Bus, was aber für diese tolle Truppe kein Hindernis darstellte. Mit Pässen bewaffnet ging es durch Belgien, Holland und Frankreich bis zur Fähre in Calais und dann nach Dover. Dort erwarteten uns nicht sofort die Gastfamilien, so dass ein Einkauf (trotz Sonntag!) noch möglich war. Manche teilten sich Zimmer zu zweit, zu dritt oder sogar zu viert. Das Abendessen in den Familien war „pretty English“.
Am nächsten Morgen war das Wetter dann gegen uns. Da an diesem Tag auch die Maifeierlichkeiten stattfanden, war Hastings voller feiernder Menschen. „Jack in the Green“ war das Motto und überall wimmelte es von kostümierten Gestalten ebenso wie knatternde Motorräder. Unsere tapferen Schülerinnen und Schüler ließen sich aber nicht aufhalten. Während sie eine Rallye durch die Stadt absolvierten, fand gleichzeitig eine Parade an der Promenade statt. Der zweite Teil der Aufgabe war dann im trockenen Shopping-Center angesiedelt: Ein Eierbecher musste gegen etwas “tolleres Britisches” eingetauscht werden. Zusätzlich wurden Passanten befragt, wie zum Beispiel “Have you ever been to Germany?” Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Von einem geprägten Einkaufschip über einen eleganten Pullover bis hin zu einem Plüschhasen konnte so einiges ertauscht werden. Den ersten Preis in der Kategorie “englischer Tausch” sicherte sich aber eine Perücke, die mit Blumen bestückt an das Maifest erinnert. Ein kurzer Ausflug nach Rye im Bus ließ alle im Trockenen den Tag ausklingen, bevor es wieder in die Familien zurück ging.
Der Dienstag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein, ein willkommener Kontrast zu den grauen Wolken des Vortages. Mit dem Bus machten wir uns auf den Weg nach Birling Gap, einem wunderschönen Aussichtspunkt auf den Klippen. Ein Spaziergang am Strand und ein Besuch des nahegelegenen Leuchtturms unter dem strahlenden Himmel brachten uns alle in gute Stimmung.
Der Weg nach Brighton gestaltete sich etwas zäh aufgrund des Verkehrs, aber nach einer Weile erreichten wir endlich unser Ziel. Unsere Gruppe aus 32 abenteuerlustigen „Goethlerinnen und Goethlern“ marschierte zum Pier. Die meisten von uns zogen weiter zum Royal Pavillon. Der Luxus, den King George IV und seine Nachkommen einst genossen hatten, macht auch heute jede Menge Spaß beim Erkunden. Währenddessen nutzten andere die Zeit, um Brighton auf eigene Faust zu entdecken, teilten „Geheimtipps“ und genossen das bunte Treiben in dieser lebendigen Stadt. Auch dieser Tag endete mit der Rückkehr zu unseren Gastfamilien in Hastings – wenn auch mit etwas Verspätung zum geplanten Abendessen.
Der Mittwoch versprach ein ganz besonderer Tag zu werden, denn an diesem Tag stand die Hauptstadt London auf dem Programm. Drei spannende Aktivitäten warteten auf uns: das Royal Observatory in Greenwich, der Tower of London und eine geführte Tour durch die Street Art-Szene der Stadt. Wir bewältigten unsere Wege mal mit der Fähre über die Themse, mal mit der Tube und mal mit den Doppeldeckerbussen. Ein besonderes Highlight für einige war der Besuch des Borough Market in der Nähe der London Bridge. Dort gab es köstliche Erdbeeren, überzogen mit verlockender Schokoladensauce – delicious! Ein kleiner Trupp begab sich auf die Spuren von “Top Boy” zu den Drehorten der Serie, während andere sich in den Shopping-Paradiesen West Londons verloren.
Glücklich, aber erschöpft, trafen sich die meisten von uns pünktlich am Bus wieder. Das Fazit des Tages? Unzählige Eindrücke und noch so viel mehr, was es zu erkunden gibt in dieser facettenreichen Metropole. Doch trotz der Vielfalt an Erlebnissen herrschte eine breite Zufriedenheit über die Abenteuer, die wir getrennt oder gemeinsam erlebt hatten. Dass wir an diesem Tag jedoch nicht ganz pünktlich zurückkehrten, überraschte wohl keinen.
Der letzte Tag unserer aufregenden Reise versprach noch einmal einige schöne Erlebnisse. Nachdem wir uns von unseren Gastfamilien verabschiedet und unsere Koffer im Bus verstaut hatten, begaben sich 19 Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Lehrerinnen zu einer traditionellen Teezeremonie im British Tea Museum. Mit leckerem “Cream Tea” – Scones mit Sahne und Marmelade – und einer Tasse Tee genossen wir die originelle Atmosphäre, begleitet von Musik und sogar einem kleinen Tänzchen. Gestärkt machten wir uns anschließend auf den Weg zum Bahnhof, um gemeinsam nach Canterbury zu reisen.
Auch hier trafen sich alle zuverlässig und durften die pünktliche (!!!) British Railway Erfahrung in (nicht buchtstäblich) vollen Zügen genießen. Canterbury erwartete uns immer noch mit Sonnenschein, und ob wir nun die überwältigende Kathedrale besichtigten oder einfach nur durch die Straßen schlenderten und die Angebote der Stadt erkundeten – der Abschied konnte kaum schöner sein. Als wir uns um 17:00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt für den Bus einfanden, erwartete uns jedoch eine kleine Überraschung: Der Bus war nicht da! Nach einigen Schreckmomenten und leichter Sorge – schaffen wir es rechtzeitig zur Fähre? – wurde jedoch alles gut. Der Bus kam und wir konnten unsere Reise wohlbehalten fortsetzen.
Am Freitag um 9.10 genau standen wir dann alle wieder vor dem Nettomarkt, wo Eltern und Verwandte die Reisenden in Empfang nahmen! Eine wunderschöne Englandreise mit vielen Erlebnissen ging zu Ende! Danke, Frau Karstädt, für die tolle Organisation und Frau Grube, die so spontan eingesprungen ist!
Es war ein früher Sonntagmorgen, als sich eine Truppe verschlafener Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9, 10 und 11 zusammen mit den Lehrkräften Frau Grube, Frau Brunnstein und der erkrankten, aber in Hamburg online stets präsenten Organisatorin Frau Karstädt auf den Weg machte. Das Ziel? Hastings in England.
Die Reise begann um 4 Uhr morgens mit dem Bus, was aber für diese tolle Truppe kein Hindernis darstellte. Mit Pässen bewaffnet ging es durch Belgien, Holland und Frankreich bis zur Fähre in Calais und dann nach Dover. Dort erwarteten uns nicht sofort die Gastfamilien, so dass ein Einkauf (trotz Sonntag!) noch möglich war. Manche teilten sich Zimmer zu zweit, zu dritt oder sogar zu viert. Das Abendessen in den Familien war „pretty English“.
Am nächsten Morgen war das Wetter dann gegen uns. Da an diesem Tag auch die Maifeierlichkeiten stattfanden, war Hastings voller feiernder Menschen. „Jack in the Green“ war das Motto und überall wimmelte es von kostümierten Gestalten ebenso wie knatternde Motorräder. Unsere tapferen Schülerinnen und Schüler ließen sich aber nicht aufhalten. Während sie eine Rallye durch die Stadt absolvierten, fand gleichzeitig eine Parade an der Promenade statt. Der zweite Teil der Aufgabe war dann im trockenen Shopping-Center angesiedelt: Ein Eierbecher musste gegen etwas “tolleres Britisches” eingetauscht werden. Zusätzlich wurden Passanten befragt, wie zum Beispiel “Have you ever been to Germany?” Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Von einem geprägten Einkaufschip über einen eleganten Pullover bis hin zu einem Plüschhasen konnte so einiges ertauscht werden. Den ersten Preis in der Kategorie “englischer Tausch” sicherte sich aber eine Perücke, die mit Blumen bestückt an das Maifest erinnert. Ein kurzer Ausflug nach Rye im Bus ließ alle im Trockenen den Tag ausklingen, bevor es wieder in die Familien zurück ging.
Der Dienstag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein, ein willkommener Kontrast zu den grauen Wolken des Vortages. Mit dem Bus machten wir uns auf den Weg nach Birling Gap, einem wunderschönen Aussichtspunkt auf den Klippen. Ein Spaziergang am Strand und ein Besuch des nahegelegenen Leuchtturms unter dem strahlenden Himmel brachten uns alle in gute Stimmung.
Der Weg nach Brighton gestaltete sich etwas zäh aufgrund des Verkehrs, aber nach einer Weile erreichten wir endlich unser Ziel. Unsere Gruppe aus 32 abenteuerlustigen „Goethlerinnen und Goethlern“ marschierte zum Pier. Die meisten von uns zogen weiter zum Royal Pavillon. Der Luxus, den King George IV und seine Nachkommen einst genossen hatten, macht auch heute jede Menge Spaß beim Erkunden. Währenddessen nutzten andere die Zeit, um Brighton auf eigene Faust zu entdecken, teilten „Geheimtipps“ und genossen das bunte Treiben in dieser lebendigen Stadt. Auch dieser Tag endete mit der Rückkehr zu unseren Gastfamilien in Hastings – wenn auch mit etwas Verspätung zum geplanten Abendessen.
Der Mittwoch versprach ein ganz besonderer Tag zu werden, denn an diesem Tag stand die Hauptstadt London auf dem Programm. Drei spannende Aktivitäten warteten auf uns: das Royal Observatory in Greenwich, der Tower of London und eine geführte Tour durch die Street Art-Szene der Stadt. Wir bewältigten unsere Wege mal mit der Fähre über die Themse, mal mit der Tube und mal mit den Doppeldeckerbussen. Ein besonderes Highlight für einige war der Besuch des Borough Market in der Nähe der London Bridge. Dort gab es köstliche Erdbeeren, überzogen mit verlockender Schokoladensauce – delicious! Ein kleiner Trupp begab sich auf die Spuren von “Top Boy” zu den Drehorten der Serie, während andere sich in den Shopping-Paradiesen West Londons verloren.
Glücklich, aber erschöpft, trafen sich die meisten von uns pünktlich am Bus wieder. Das Fazit des Tages? Unzählige Eindrücke und noch so viel mehr, was es zu erkunden gibt in dieser facettenreichen Metropole. Doch trotz der Vielfalt an Erlebnissen herrschte eine breite Zufriedenheit über die Abenteuer, die wir getrennt oder gemeinsam erlebt hatten. Dass wir an diesem Tag jedoch nicht ganz pünktlich zurückkehrten, überraschte wohl keinen.
Der letzte Tag unserer aufregenden Reise versprach noch einmal einige schöne Erlebnisse. Nachdem wir uns von unseren Gastfamilien verabschiedet und unsere Koffer im Bus verstaut hatten, begaben sich 19 Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Lehrerinnen zu einer traditionellen Teezeremonie im British Tea Museum. Mit leckerem “Cream Tea” – Scones mit Sahne und Marmelade – und einer Tasse Tee genossen wir die originelle Atmosphäre, begleitet von Musik und sogar einem kleinen Tänzchen. Gestärkt machten wir uns anschließend auf den Weg zum Bahnhof, um gemeinsam nach Canterbury zu reisen.
Auch hier trafen sich alle zuverlässig und durften die pünktliche (!!!) British Railway Erfahrung in (nicht buchtstäblich) vollen Zügen genießen. Canterbury erwartete uns immer noch mit Sonnenschein, und ob wir nun die überwältigende Kathedrale besichtigten oder einfach nur durch die Straßen schlenderten und die Angebote der Stadt erkundeten – der Abschied konnte kaum schöner sein. Als wir uns um 17:00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt für den Bus einfanden, erwartete uns jedoch eine kleine Überraschung: Der Bus war nicht da! Nach einigen Schreckmomenten und leichter Sorge – schaffen wir es rechtzeitig zur Fähre? – wurde jedoch alles gut. Der Bus kam und wir konnten unsere Reise wohlbehalten fortsetzen.
Am Freitag um 9.10 genau standen wir dann alle wieder vor dem Nettomarkt, wo Eltern und Verwandte die Reisenden in Empfang nahmen! Eine wunderschöne Englandreise mit vielen Erlebnissen ging zu Ende! Danke, Frau Karstädt, für die tolle Organisation und Frau Grube, die so spontan eingesprungen ist!
Bericht von Anke Brunnstein