Zeitzeugen-Café im Goethe-Gymnasium
Am Mittwoch, den 12. Juni 2019 versammelten sich an einem schwül-warmen Nachmittag 23 Ehemalige im Lehrerzimmer des Goethe-Gymnasiums. Sie waren der Einladung von Schulleiter Frank Scherler und Maren Schamp-Wiebe vom Elternrat gefolgt, um als Zeitzeugen Erinnerungen an die letzten 50 Jahre Schulleben auszutauschen.
An einem von Sabine Müller wunderschön gedeckten Kaffeetisch versammelten sich der alte Rektor Joachim Land, mehrere Lehrer und Lehrerinnen, die seit den Anfängen am Goethe unterrichtet hatten, Mütter und Väter aus Elternrat, Cafe Goethe und Schulverein sowie ein ehemaliger Schüler. Schon in der Begrüßungsrunde wurde die eine oder andere Anekdote erzählt. Viele lustige Erinnerungen wurden hervorgekramt und ausgetauscht. Zum Beispiel die von der Jagd auf einen Marder, der allen eine Woche schulfrei bescherte, oder den feierfreudigen Physiklehrern, die zu fünft immer große Feiern organisierten.
Spannend berichteten mehrere Zeitzeugen von der Umbenennung des Gymnasiums Rispenweg in „Goethe-Gymnasium“. Der erste Direktor Wiechers, seiner Zeit glühender Goethe-Bewunderer, hatte sich in den Kopf gesetzt, vor seiner Pensionierung seiner Schule noch einen neuen Namen zu bescheren. Sein Vorschlag, sich um den Namen „Goethe“ zu bewerben, wurde von vielen Lehrern, aber vor allem der Schülerschaft als elitär und unpassend abgetan. Wenn schon ein neuer Name sein müsste, dann höchstens „Uwe Seeler- Gymnasium“ oder „Rosa Luxemburg-Schule“. Es folgten hitzige Diskussionen und eine extrem knappe Abstimmung in der Schulkonferenz (9: 8), in deren Folge das Luruper Gymnasium zum „Goethe“ wurde.
Der ehemalige Vater Günter Maier berichtete berührend von der Schulzeit zweier seiner Kinder, die auf den Rollstuhl angewiesen gewesen waren. Durch tatkräftige Unterstützung von Mutter und Vater, mehrerer Lehrer und auch vieler Mitschüler, konnten seine Söhne Inklusion erleben, als dieser Begriff noch ein Fremdwort war. Seine Geschichte von mutigen Menschen berührte alle Anwesenden sehr und offenbarte, dass vor allem die in ihr wirkenden Menschen in Erinnerung bleiben.
Das Zeitzeugen-Cafe war einer der vielen Programmpunkte zum 50-jährigen Jubiläum des Goethe-Gymnasiums. Die Revue mit mitreißenden Liedern und Szenen aus Goethes „Faust“ Ende Mai sowie die Abendveranstaltung „Goethe debattiert“ Anfang Juni hatten die Feierlichkeiten eingeleitet. Im September werden Workshops, Theaterabende, ein Schulfest und eine offizielle Jubiläumsfeier folgen. Auch dazu sind alle Ehemaligen herzlich willkommen.
Zeitzeugen-Café im Goethe-Gymnasium
Am Mittwoch, den 12. Juni 2019 versammelten sich an einem schwül-warmen Nachmittag 23 Ehemalige im Lehrerzimmer des Goethe-Gymnasiums. Sie waren der Einladung von Schulleiter Frank Scherler und Maren Schamp-Wiebe vom Elternrat gefolgt, um als Zeitzeugen Erinnerungen an die letzten 50 Jahre Schulleben auszutauschen.
An einem von Sabine Müller wunderschön gedeckten Kaffeetisch versammelten sich der alte Rektor Joachim Land, mehrere Lehrer und Lehrerinnen, die seit den Anfängen am Goethe unterrichtet hatten, Mütter und Väter aus Elternrat, Cafe Goethe und Schulverein sowie ein ehemaliger Schüler. Schon in der Begrüßungsrunde wurde die eine oder andere Anekdote erzählt. Viele lustige Erinnerungen wurden hervorgekramt und ausgetauscht. Zum Beispiel die von der Jagd auf einen Marder, der allen eine Woche schulfrei bescherte, oder den feierfreudigen Physiklehrern, die zu fünft immer große Feiern organisierten.
Spannend berichteten mehrere Zeitzeugen von der Umbenennung des Gymnasiums Rispenweg in „Goethe-Gymnasium“. Der erste Direktor Wiechers, seiner Zeit glühender Goethe-Bewunderer, hatte sich in den Kopf gesetzt, vor seiner Pensionierung seiner Schule noch einen neuen Namen zu bescheren. Sein Vorschlag, sich um den Namen „Goethe“ zu bewerben, wurde von vielen Lehrern, aber vor allem der Schülerschaft als elitär und unpassend abgetan. Wenn schon ein neuer Name sein müsste, dann höchstens „Uwe Seeler- Gymnasium“ oder „Rosa Luxemburg-Schule“. Es folgten hitzige Diskussionen und eine extrem knappe Abstimmung in der Schulkonferenz (9: 8), in deren Folge das Luruper Gymnasium zum „Goethe“ wurde.
Der ehemalige Vater Günter Maier berichtete berührend von der Schulzeit zweier seiner Kinder, die auf den Rollstuhl angewiesen gewesen waren. Durch tatkräftige Unterstützung von Mutter und Vater, mehrerer Lehrer und auch vieler Mitschüler, konnten seine Söhne Inklusion erleben, als dieser Begriff noch ein Fremdwort war. Seine Geschichte von mutigen Menschen berührte alle Anwesenden sehr und offenbarte, dass vor allem die in ihr wirkenden Menschen in Erinnerung bleiben.
Das Zeitzeugen-Cafe war einer der vielen Programmpunkte zum 50-jährigen Jubiläum des Goethe-Gymnasiums. Die Revue mit mitreißenden Liedern und Szenen aus Goethes „Faust“ Ende Mai sowie die Abendveranstaltung „Goethe debattiert“ Anfang Juni hatten die Feierlichkeiten eingeleitet. Im September werden Workshops, Theaterabende, ein Schulfest und eine offizielle Jubiläumsfeier folgen. Auch dazu sind alle Ehemaligen herzlich willkommen.