Musizieren macht Spaß. Ganz besonders viel Spaß macht es, wenn man nicht nur im stillen Kämmerlein diszipliniert und selbstgenügsam vor sich hin übt und übt und übt … Sondern im Verein mit Gleichgesinnten vor großem Publikum auftritt und viele Menschen an der eigenen Freude an Musik teilhaben lässt. Der Spaß ist dann nicht bloß ein gemeinsamer, sondern auch ein doppelter: für die Musiker wie für ihre dankbaren Zuhörer.
Das Orchester des Goethe-Gymnasiums hat diese immergrüne Botschaft bei seinem Frühlingskonzert eindrucksvoll bekräftigt. Die Lizenz zum Spaßhaben erteilten sich die dreiundfünfzig Musikerinnen und Musiker in sehr abwechslungsreichen Versionen. So formierten sich Nora Börnert, Annika Bostedt, Yvonne Knapp und Inken Meyer zum charmanten (Quer-)Flötenquartett und gaben mit schönem, leuchtenden Ton ein, man ahnt es: Konzert für vier Flöten von Georg Philipp Telemann zum Besten. Da wollten die fünf Blechbläser des Orches-ters nicht nachstehen und verwandelten sich für eine knackig-festliche Fanfare von Johann Ernst Altenburg unter der Leitung von Yasmin Müller kurzerhand in eine kleine, aber feine Brass-Combo.
Für einen Spaß, wie ihn die Kolleginnen und Kollegen von der Bläserabteilung genossen, waren die Streicher natürlich auch zu haben. Die Geigerinnen Sandra Matecki und Philine Siersleben, die Bratscherin Simone Vonsien, der Cellist Daniel Waller sowie die Kontrabas-sistin Lisa Kielstein verdrückten gemeinsam und coram publico mit sehr viel Gefühl Eine Träne von Modest Mussorgskij. Da blieb naturgemäß kein Auge trocken. Wenn schon Spaß, dann auch richtig, dachten sich die Abiturientinnen Kristin Lange und Philine Siersleben und wagten beherzt den Schritt zum Soloauftritt. Als Solistinnen in einem Concerto Grosso von Antonio Vivaldi lieferten sie Note für Note jede Menge Gründe, warum das Orchester und vor allem seine Leiterin Astrid Demattia de beiden Geigerinnen nächstes Jahr sehr vermissen werden.
Wenn ein Schulorchester über einen fabelhaften Schlagzeuger verfügt, kann es sich mit Fug und Recht den Spaß erlauben, sich an Stücke zu wagen, von denen es sonst besser die Finger lassen sollte. Im Bolero von Maurice Ravel war Christian Vogts an der Kleinen Trommel der präzise Herzschrittmacher fürs große Orchester, das ihm sehr aufmerksam und überaus taktsi-cher durch die Windungen und Wendungen dieses einzigartigen Stückes folgte. Und beim Hauptspaß des Abends, dem Filmmusikmedley aus Pirates Of The Caribbean, sorgte Vogts stets dafür, dass das bestens aufgelegte Orchester bei der übermütigen musikalischen Freibeutersause auf Kurs blieb und sich vor lauter Schwung nicht selbst versenkte. Nicht nur, aber vor allem bei diesem Programmpunkt spürte man: das Vergnügen, das es seinen Zuhörern bot, genoss das Orchester selbst am meisten.
Musizieren macht selbst dann Spaß, wenn man kein Instrument spielen kann. Wie das geht? Man nehme einen Knallfrosch oder eine Donnerröhre (das Instrument gibt’s wirklich!), eine Conga oder eine Gitarre darf’s auch sein, und komponiere sich die Musik, die man damit machen möchte, einfach selbst. Dass das Ergebnis viel mehr sein kann als dilettantisches Krachmachen, unterstrich die Klasse 7B des Goethe-Gymnasiums, die unter Anleitung des Komponisten Peter Häublein monatelang für sich selbst ein Stück komponierte und mitten im Orchesterkonzert dem staunenden Publikum präsentierte. Und gemeinsam musizierend bewies: der Spaß an Musik kennt (fast) keine Grenzen.
Musizieren macht Spaß. Ganz besonders viel Spaß macht es, wenn man nicht nur im stillen Kämmerlein diszipliniert und selbstgenügsam vor sich hin übt und übt und übt … Sondern im Verein mit Gleichgesinnten vor großem Publikum auftritt und viele Menschen an der eigenen Freude an Musik teilhaben lässt. Der Spaß ist dann nicht bloß ein gemeinsamer, sondern auch ein doppelter: für die Musiker wie für ihre dankbaren Zuhörer.
Das Orchester des Goethe-Gymnasiums hat diese immergrüne Botschaft bei seinem Frühlingskonzert eindrucksvoll bekräftigt. Die Lizenz zum Spaßhaben erteilten sich die dreiundfünfzig Musikerinnen und Musiker in sehr abwechslungsreichen Versionen. So formierten sich Nora Börnert, Annika Bostedt, Yvonne Knapp und Inken Meyer zum charmanten (Quer-)Flötenquartett und gaben mit schönem, leuchtenden Ton ein, man ahnt es: Konzert für vier Flöten von Georg Philipp Telemann zum Besten. Da wollten die fünf Blechbläser des Orches-ters nicht nachstehen und verwandelten sich für eine knackig-festliche Fanfare von Johann Ernst Altenburg unter der Leitung von Yasmin Müller kurzerhand in eine kleine, aber feine Brass-Combo.
Für einen Spaß, wie ihn die Kolleginnen und Kollegen von der Bläserabteilung genossen, waren die Streicher natürlich auch zu haben. Die Geigerinnen Sandra Matecki und Philine Siersleben, die Bratscherin Simone Vonsien, der Cellist Daniel Waller sowie die Kontrabas-sistin Lisa Kielstein verdrückten gemeinsam und coram publico mit sehr viel Gefühl Eine Träne von Modest Mussorgskij. Da blieb naturgemäß kein Auge trocken. Wenn schon Spaß, dann auch richtig, dachten sich die Abiturientinnen Kristin Lange und Philine Siersleben und wagten beherzt den Schritt zum Soloauftritt. Als Solistinnen in einem Concerto Grosso von Antonio Vivaldi lieferten sie Note für Note jede Menge Gründe, warum das Orchester und vor allem seine Leiterin Astrid Demattia de beiden Geigerinnen nächstes Jahr sehr vermissen werden.
Wenn ein Schulorchester über einen fabelhaften Schlagzeuger verfügt, kann es sich mit Fug und Recht den Spaß erlauben, sich an Stücke zu wagen, von denen es sonst besser die Finger lassen sollte. Im Bolero von Maurice Ravel war Christian Vogts an der Kleinen Trommel der präzise Herzschrittmacher fürs große Orchester, das ihm sehr aufmerksam und überaus taktsi-cher durch die Windungen und Wendungen dieses einzigartigen Stückes folgte. Und beim Hauptspaß des Abends, dem Filmmusikmedley aus Pirates Of The Caribbean, sorgte Vogts stets dafür, dass das bestens aufgelegte Orchester bei der übermütigen musikalischen Freibeutersause auf Kurs blieb und sich vor lauter Schwung nicht selbst versenkte. Nicht nur, aber vor allem bei diesem Programmpunkt spürte man: das Vergnügen, das es seinen Zuhörern bot, genoss das Orchester selbst am meisten.
Musizieren macht selbst dann Spaß, wenn man kein Instrument spielen kann. Wie das geht? Man nehme einen Knallfrosch oder eine Donnerröhre (das Instrument gibt’s wirklich!), eine Conga oder eine Gitarre darf’s auch sein, und komponiere sich die Musik, die man damit machen möchte, einfach selbst. Dass das Ergebnis viel mehr sein kann als dilettantisches Krachmachen, unterstrich die Klasse 7B des Goethe-Gymnasiums, die unter Anleitung des Komponisten Peter Häublein monatelang für sich selbst ein Stück komponierte und mitten im Orchesterkonzert dem staunenden Publikum präsentierte. Und gemeinsam musizierend bewies: der Spaß an Musik kennt (fast) keine Grenzen.