Gespannt blickte das Publikum um sich. Dass ein Bigband-Konzert in völliger Dunkelheit begann, gab es noch nie. Musik erklang, auf der Bühne wurde plötzlich aufziehender Nebel in fahles blaues Licht getaucht. Zu den Klängen eines wohlbekannten Westerns schritt die Bigband durchs Publikum und enterte die Bühne. Sie wurde gefolgt von ihren acht Abiturientinnen und Abiturienten, die dem Konzert seinen Namen gaben und fürs Erste auch entsprechend gekleidet waren. Diese stellten sich vorn an der Bühne auf, das Licht ging an und der Abend wurde mit »Libertango« eröffnet, zunächst von den Glorreichen Acht, dann setzte die ganze Band ein.
Dass eine Bigband nicht immer nur Swing spielen muss, bewies nicht nur der Opener, der dem Tango Nuevo zuzurechnen ist. Fast sämtliche Nischen des Jazz wurden ausgeleuchtet: brasilianischer und karibischer Latin-Jazz, Cool, Charlie Parkers »Yardbird Suite«, Postbop, Fusion, aber natürlich auch die großen Bigband-Klassiker Count Basies und Duke Ellingtons.
Es waren vor allem die Abiturienten, die an diesem 21. Mai 2013 das Publikum mit ihrem Können begeisterten. Der Bandleader Mathias Junge hatte an diesem Abend extra ein Solomikrophon aufstellen lassen, um die Solisten angemessen in Szene setzen zu können. Dicht am Publikum ging ein solistisches Feuerwerk nach dem anderen über die Bühne: ob Sabrina Bergmann bei John Coltranes »Blue Train«, Nica Weidemeyer und Simone Metzdorf mit ihren Saxophonen, Lukas Kromer mit der Hardbop-Hymne »Moanin« oder ein Trompeten-Battle zwischen Lukàs Elich und Said Han Polat am Ende des Konzertes, es wurde Improvisation vom Feinsten geboten. Zwei der intensivsten Momente waren vielleicht Lisa Kielsteins Version von »Take Five« am E-Bass und der gemeinsame Auftritt des Drummers Lukas Lautenschlager und dem jungen Nachwuchsschlagzeuger Morten Heymann aus der 6. Klasse.
Ebenso stolz war die Band darauf, nach fast zwei Jahren wieder mit eigenen Sängerinnen vom Goethe-Gymnasium auftreten zu können: Kemiya (7. Klasse) und Vanessa (8. Klasse) meisterten ihre Premieren mit Bravur. Bei den Zugaben brach dann die geballte Solo-Kompetenz der anderen Mitglieder hervor, die sich bisher vornehm zurückgehalten hatten: Während Herbie Hancocks “Chameleon” schon längst angezählt war, entschied sich Manche(r) spontan, ein Solo beizutragen – vom Sechstklässler quer durch die Mittelstufe bis hoch zum Oberstufenschüler.
Am Ende konnte das Publikum mit der Gewissheit nach Hause gehen, dass die Zukunft der Band gesichert ist, selbst wenn die Glorreichen Acht jetzt ihre Mission am Goethe-Gymnasium erfüllt haben und vielleicht schon bald in alle Winde verstreut sein werden…
Gespannt blickte das Publikum um sich. Dass ein Bigband-Konzert in völliger Dunkelheit begann, gab es noch nie. Musik erklang, auf der Bühne wurde plötzlich aufziehender Nebel in fahles blaues Licht getaucht. Zu den Klängen eines wohlbekannten Westerns schritt die Bigband durchs Publikum und enterte die Bühne. Sie wurde gefolgt von ihren acht Abiturientinnen und Abiturienten, die dem Konzert seinen Namen gaben und fürs Erste auch entsprechend gekleidet waren. Diese stellten sich vorn an der Bühne auf, das Licht ging an und der Abend wurde mit »Libertango« eröffnet, zunächst von den Glorreichen Acht, dann setzte die ganze Band ein.
Dass eine Bigband nicht immer nur Swing spielen muss, bewies nicht nur der Opener, der dem Tango Nuevo zuzurechnen ist. Fast sämtliche Nischen des Jazz wurden ausgeleuchtet: brasilianischer und karibischer Latin-Jazz, Cool, Charlie Parkers »Yardbird Suite«, Postbop, Fusion, aber natürlich auch die großen Bigband-Klassiker Count Basies und Duke Ellingtons.
Es waren vor allem die Abiturienten, die an diesem 21. Mai 2013 das Publikum mit ihrem Können begeisterten. Der Bandleader Mathias Junge hatte an diesem Abend extra ein Solomikrophon aufstellen lassen, um die Solisten angemessen in Szene setzen zu können. Dicht am Publikum ging ein solistisches Feuerwerk nach dem anderen über die Bühne: ob Sabrina Bergmann bei John Coltranes »Blue Train«, Nica Weidemeyer und Simone Metzdorf mit ihren Saxophonen, Lukas Kromer mit der Hardbop-Hymne »Moanin« oder ein Trompeten-Battle zwischen Lukàs Elich und Said Han Polat am Ende des Konzertes, es wurde Improvisation vom Feinsten geboten. Zwei der intensivsten Momente waren vielleicht Lisa Kielsteins Version von »Take Five« am E-Bass und der gemeinsame Auftritt des Drummers Lukas Lautenschlager und dem jungen Nachwuchsschlagzeuger Morten Heymann aus der 6. Klasse.
Ebenso stolz war die Band darauf, nach fast zwei Jahren wieder mit eigenen Sängerinnen vom Goethe-Gymnasium auftreten zu können: Kemiya (7. Klasse) und Vanessa (8. Klasse) meisterten ihre Premieren mit Bravur. Bei den Zugaben brach dann die geballte Solo-Kompetenz der anderen Mitglieder hervor, die sich bisher vornehm zurückgehalten hatten: Während Herbie Hancocks “Chameleon” schon längst angezählt war, entschied sich Manche(r) spontan, ein Solo beizutragen – vom Sechstklässler quer durch die Mittelstufe bis hoch zum Oberstufenschüler.
Am Ende konnte das Publikum mit der Gewissheit nach Hause gehen, dass die Zukunft der Band gesichert ist, selbst wenn die Glorreichen Acht jetzt ihre Mission am Goethe-Gymnasium erfüllt haben und vielleicht schon bald in alle Winde verstreut sein werden…